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Nachtfalter hautnah erleben

16.07.2024

Der Lehrstuhl für Global Change Ecology beteiligt sich an der National Moth Week. Am Dienstag, 23. Juli, können Interessierte am Hubland beobachten und untersuchen, was durch die Sommernacht flattert.

Nachtfalter zählen zu den erfolgreichsten Organismen der Erde. Bei der National Moth Week rücken sie ins Scheinwerferlicht.
Nachtfalter zählen zu den erfolgreichsten Organismen der Erde. Bei der National Moth Week rücken sie ins Scheinwerferlicht. (Bild: AdobeStock)

Im Vergleich zu tagaktiven Schmetterlingen fristen Nachtfalter im wahrsten Sinne des Wortes ein Schattendasein – und das, obwohl es von ihnen mit über 3500 Arten in Deutschland fast zwanzigmal mehr gibt. Die „National Moth Week“, ein weltweites Event, möchte den hauptsächlich nachtaktiven Insekten eine Bühne geben.

Auch an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) beteiligen sich Forschende an der Initiative. „Nachtfalter sind vermutlich wichtige Bestäuber. Sie sind aber deutlich schwerer zu erfassen und zu unterscheiden als Tagfalter“, erklärt Dr. Esme Ashe-Jepson vom Lehrstuhl für Global Change Ecology.

Der Lehrstuhl möchte Interessierten die Möglichkeit geben, die Tiere einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Beim sogenannten „mothing“ nutzt man Licht, um die Nachtfalter anzulocken und sie zu untersuchen.

Kein Tier kommt zu Schaden

Am Dienstag, 23. Juli, rücken Falter und Motten auf der Wiese vor der Mensateria in den Mittelpunkt. Zwischen 21 und 23 Uhr können Interessierte dann sowohl mitgebrachte präparierte als auch lebende Exemplare begutachten. Außerdem werden Lebendfallen aufgestellt und es stehen Feldbinokulare bereit, um die Tiere im Detail anzusehen.

Wichtig: Die Veranstaltung kann nur bei trockenem Wetter stattfinden.

Kontakt

Dr. Eva Katharina Engelhardt, Global Change Ecology, Tel: +49 931 31 82116, E-Mail: eva-katharina.engelhardt@uni-wuerzburg.de

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Von Lutz Ziegler

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