Neubau für das HIRI
23.10.2018Das neue Helmholtz-Institut für RNA-basierte Infektionsforschung (HIRI) bekommt ein eigenes Gebäude auf dem Medizincampus. Jetzt wurden die Gewinner des Architektur-Wettbewerbs vorgestellt.
Das Architekturbüro doranth post architekten GmbH aus München geht als Gewinner aus dem Wettbewerb für den Neubau des Helmholtz-Instituts für RNA-basierte Infektionsforschung Würzburg (HIRI) hervor. Das Büro ist insbesondere für seine Forschungs- und Institutsbauten, unter anderem den Neubau des Laborgebäudes TL2 in Braunschweig, bekannt.
Unter dem Vorsitz von Alfred Nieuwenhuizen (Berlin) hat das Preisgericht eine einstimmige Entscheidung getroffen und den Siegerentwurf zur Realisierung empfohlen. Die Jury bestand aus Architekten sowie aus Vertretern des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Energie und Technologie, des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI), des HIRI und des Universitätsklinikums Würzburg.
Budget von 30 Millionen Euro
Gegenstand des Projekts ist die Planung des neuen HIRI-Gebäudes auf dem Würzburger Medizincampus. Mutterzentrum des HIRI ist das Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI). Der Neubau wird mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Energie und Technologie finanziert. Für die Gesamtbaukosten ist ein Budget von 30 Millionen Euro vorgesehen.
Ziel ist ein zukunftsweisender Neubau, der in innovativer und zugleich wirtschaftlicher Form auf rund 4.200 Quadratmetern Nutzfläche optimalen Raum für circa 120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schafft. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die behutsame Integration des Neubaus in den bestehenden Campus und dessen komplexe Topografie.
Ausstellung der eingereichten Arbeiten
Neben dem Wettbewerbsgewinner erhielten drei weitere Arbeiten einen Preis. Die insgesamt 14 Wettbewerbsteilnehmer waren über ein offenes Bewerbungsverfahren ausgewählt worden, an dem sich 66 Büros aus fünf Ländern beteiligt hatten.
Alle eingereichten Arbeiten sind bis Freitag, 26. Oktober 2018, im Foyer des Gebäudes D15 in der Josef-Schneider-Straße 2 ausgestellt. Sie können dort von 8 bis 20 Uhr besichtigt werden.
Weblinks
Weitere Informationen und Bildmaterial gibt es auf der Projekthomepage