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Neuer Auftritt für das Eingliederungsmanagement

25.01.2022

Das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) soll Beschäftigten nach längerer Arbeitsunfähigkeit die Rückkehr an den Arbeitsplatz erleichtern. Nun hat dieses wichtige Instrument einen neuen öffentlichen Auftritt erhalten.

Beim BEM werden individuelle Lösungen und Perspektiven für die Unterstützung und eventuell eine (Neu-)Gestaltung des Arbeitsplatzes gesucht.
Beim BEM werden individuelle Lösungen und Perspektiven für die Unterstützung und eventuell eine (Neu-)Gestaltung des Arbeitsplatzes gesucht. (Bild: Alija Orbon/Istock)

Nicht immer ist es „nur“ eine hartnäckige Erkältung – erkranken Beschäftigte in einem Jahr für mehr als sechs Wochen, haben sie bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz oft einen längeren Weg hinter sich. Hinzu kommt häufig Unsicherheit: Werde ich wieder so leistungsfähig sein wie vorher? Wie reagieren die Kolleginnen und Kollegen? Wie kann ich meinen Arbeitsplatz und Prozesse möglichst gesundheitsförderlich gestalten? Was passiert, wenn ich nicht gleich alles wieder schaffe?

Beschäftigte werden mit diesen Fragen nicht alleine gelassen. Wer innerhalb von zwölf Monaten länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig war, wird vom BEM-Beauftragten zu einem Gespräch geladen. Hierzu besteht ein Rechtsanspruch – egal ob der Mitarbeitende in Teil- oder Vollzeit beschäftigt oder ob der Arbeitsvertrag zeitlich befristet ist. Dann werden individuelle Lösungen und Perspektiven für die Unterstützung und eventuell eine (Neu-) Gestaltung des Arbeitsplatzes gesucht, damit dieser langfristig erhalten werden und einer neuen Arbeitsunfähigkeit vorgebeugt werden kann.

Prozesse optimiert

Im Rahmen des Projektes Gesunde Hochschule hat der BEM-Beauftragte Thorsten Voll gemeinsam mit weiteren Partnerinnen und Partnern aus der Sucht- und Konfliktberatungsstelle, dem Personalrat, des betriebsärztlichen Dienstes und der Schwerbehindertenvertretung die BEM-Prozesse optimiert.

„Der Universität Würzburg liegt viel an der Erhaltung der Arbeitsfähigkeit ihrer Beschäftigten. Ich freue mich daher sehr, dass wir gemeinsam die Möglichkeiten des BEM für die Beschäftigten stetig verbessern“, sagt Voll. Für eine verständliche Information der Beschäftigten wurde ein neuer BEM-Flyer erarbeitet und seit Anfang des Jahres 2022 gibt es eine neue Website eigens für das betriebliche Eingliederungsmanagement. Hier finden BEM-Berechtigte, Führungskräfte und Mitarbeitende Informationen zu den Zielen des BEM, dem Ablauf, den beteiligten Personen sowie zu den möglichen Maßnahmen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Die Homepage und weitere Informationen gibt es hier: https://go.uniwue.de/bem

Kontakt

Thorsten Voll, Betriebliches Eingliederungsmanagement, Universität Würzburg, T. +49 931 – 31 82401, bem@uni-wuerzburg.de

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