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  • Blick auf das Gebäude der Neuen Universität am Sanderring im Schnee.

Norma fördert begabte Studierende

18.07.2017

Mit 10.000 Euro finanziert die Manfred Roth-Stiftung des Lebensmitteldiscounters Norma erstmals das Deutschlandstipendium an der Universität Würzburg. Mit dem Geld sollen Studierende aller Nationalitäten gefördert werden, deren bisheriger Werdegang herausragende Studienleistungen erwarten lässt.

Scheckübergabe im Lichthof der Uni (v.l.): Niederlassungsleiter Norma Franz Fritzenschaft, Universitätspräsident Alfred Forchel und Norma-Verkaufsleiterin Kathrin Maurer. (Foto: Gunnar Bartsch)
Scheckübergabe im Lichthof der Uni (v.l.): Niederlassungsleiter Norma Franz Fritzenschaft, Universitätspräsident Alfred Forchel und Norma-Verkaufsleiterin Kathrin Maurer. (Foto: Gunnar Bartsch)

Finanzielles Engagement dort, wo es hilft: Das war schon zu Lebzeiten das Motto des 2010 verstorbenen Unternehmensgründers Manfred Roth. Mit einer Förderung in Höhe von 10.000 Euro unterstützt seine Stiftung nun das Deutschlandstipendium der Uni Würzburg.

Im Lichthof am Sanderring wurde die großzügige Spende von Niederlassungsleiter Franz Fritzenschaft sowie Verkaufsleiterin Kathrin Maurer an den Präsidenten der Universität, Professor Alfred Forchel, übergeben.

„Es ist wichtig, dass junge Menschen unabhängig von ihren finanziellen Bedingungen studieren können“, so Forchel. Für die internationale Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft Deutschlands seien besonders leistungsfähige und engagierte Nachwuchskräfte von Bedeutung. Die Unterstützung des Deutschlandstipendiums sei deshalb so wichtig, betonte der Universitätspräsident.

Der Bund verdoppelt die Spende

Das von der Bundesregierung ins Leben gerufene Programm zur Förderung besonders begabter Studierender aller Nationalitäten unterstützt seine Stipendiaten mit Spenden privater Geldgeber. Der Betrag der Spender wird dann vom Bundesministerium für Bildung und Forschung verdoppelt: Aus der 10.000 Euro Spende von Norma werden somit 20.000 Euro, die an geeignete Studierende aus den Wirtschaftswissenschaften ausgeschüttet werden sollen.

Wer Interesse an einem Stipendium hat, der muss neben herausragenden Leistungen auch gesellschaftliches Engagement vorweisen: Dazu zählen die Arbeit im Verein, in der Hochschulpolitik oder in kirchlichen oder politischen Organisationen oder die Mithilfe im sozialen Umfeld, in der Familie oder in einer sozialen Einrichtung.

Ebenfalls berücksichtigt werden Bewerber, die besondere biografische Hürden überwinden mussten, die sich aus der familiären oder kulturellen Herkunft ergeben.

Viele konnten bereits vom Stipendium profitieren

Seit der Einführung des Deutschlandstipendiums im Sommersemester 2011 wurden an der Uni Würzburg bereits 341 Stipendiaten gefördert – 200 Studentinnen und 141 Studenten. Für sie haben private Spender über 800.000 Euro zur Verfügung gestellt. Damit ergibt sich zusammen mit der Bundesförderung eine Gesamtsumme von 1,6 Millionen Euro, die Deutschlandstipendiaten an der JMU zugutekommen.

Gute Grundlage weiter ausbauen

„Das Förderprogramm entspricht voll und ganz dem letzten Wunsch von Manfred Roth“, so Franz Fritzenschaft. Schon während seiner Zeit als Gründer und Handelsunternehmer des Fürther Unternehmens habe sich Roth persönlich für gute Ausbildungs- und Berufschancen eingesetzt – auch außerhalb seines Unternehmens. Die Unterstützung sozialer, kultureller, bildungsfördernder und wissenschaftlicher Einrichtungen sei ihm besonders am Herzen gelegen.

Präsident Alfred Forchel sagte bei der Übergabe des Schecks, dass er sich sicher sei, dass die Zusammenarbeit Uni Würzburg und Norma in Zukunft noch tiefer gehen werde, beispielsweise durch Beteiligung an der Jobmesse „Study and Stay“ der Universität sowie durch Praktika für Stipendiaten noch während des Studiums; auf diese Weise kann der regionale Standort durch hochqualifizierte Absolventinnen und Absolventen gestärkt werden.

Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium

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