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NS-Verbrechen im Visier der Justiz

16.04.2024

Am 25. April 2024 kommt der Journalist und Buchautor Dr. Ronen Steinke an die Universität Würzburg. Das Thema seines öffentlichen Vortrags lautet „Fritz Bauer und der Kampf für die Bestrafung von NS-Verbrechen“.

Ronen Steinke, Jurist und Journalist, spricht an der Universität Würzburg.
Ronen Steinke, Jurist und Journalist, spricht an der Universität Würzburg. (Bild: Amin Akhtar / Piper Verlag)

2013 hat Ronen Steinke die Biografie „Fritz Bauer oder Auschwitz vor Gericht“ veröffentlicht. Seitdem wurde das Werk über den mutigen Ermittler und Ankläger der Frankfurter Auschwitz-Prozesse in zahlreiche Sprachen übersetzt und unter dem Titel „Der Staat gegen Fritz Bauer“ preisgekrönt verfilmt.

Jetzt kommt Steinke für einen Vortrag an die Juristische Fakultät der Universität Würzburg. Am Donnerstag, 25. April 2024, spricht er über das Thema „Fritz Bauer und der Kampf für die Bestrafung von NS-Verbrechen.

Zeit und Ort

Die Veranstaltung findet im Hörsaal I der Alten Universität (Domerschulstraße 16) statt; Beginn ist um 18. 15 Uhr. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Stefanie Schmahl, Inhaberin des Lehrstuhls für deutsches und ausländisches öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht.

Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten, der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Zur Person

Dr. Ronen Steinke, geboren 1983 in Erlangen, arbeitet als rechtspolitischer Korrespondent bei der Süddeutschen Zeitung. Er studierte Jura und Kriminologie, arbeitete in Anwaltskanzleien, einem Jugendgefängnis und beim UN-Jugoslawientribunal in Den Haag. Seine Promotion über die Entwicklung der Kriegsverbrechertribunale von Nürnberg bis Den Haag wurde von der FAZ als „Meisterstück“ gelobt.

Im Berlin Verlag erschien 2017 sein hochgelobtes Buch „Der Muslim und die Jüdin. Die Geschichte einer Rettung in Berlin“. 2020 folgte „Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt“ und 2022 der Bestseller „Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich. Die neue Klassenjustiz“.

Von Pressestelle JMU

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