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Pokalübergabe am Sanderring

06.06.2017

Einen Pokal haben sie schon in sicherer Verwahrung – nach drei Siegen als schnellstes Uni-Team beim Residenzlauf: Die Läuferinnen und Läufer aus dem Rudolf-Virchow-Zentrum. In diesem Jahr haben sie den vierten Sieg in Folge geschafft und damit einen neuen Pokal erhalten.

In der Mitte der neue, rechts der alte Pokal: Unipräsident Alfred Forchel gratuliert dem Team des Rudolf-Virchow-Zentrums (v.l.): Gudrun Sander, Stefan Peißert (knieend), Ole Riemann, Bodo Sander, Mario Artmann und Jonas Weinrich. (Foto: Gunnar Bartsch)
In der Mitte der neue, rechts der alte Pokal: Unipräsident Alfred Forchel gratuliert dem Team des Rudolf-Virchow-Zentrums (v.l.): Gudrun Sander, Stefan Peißert (knieend), Ole Riemann, Bodo Sander, Mario Artmann und Jonas Weinrich. (Foto: Gunnar Bartsch)

Als größtes Breitensport-Ereignis in Unterfranken zieht der Residenzlauf jedes Jahr tausende Läufer nach Würzburg. Unter ihnen sind auch viele Teams aus der Uni, die zehn Kilometer laufen und dabei um den begehrten Wanderpokal wetteifern. Gestiftet hat den Pokal Universitätspräsident Alfred Forchel.

Den Regeln nach darf ein Team nach drei Siegen den Wanderpokal auf Dauer in sein Regal stellen. Das haben die Läuferinnen und Läufer vom Rudolf-Virchow-Zentrum bereits 2016 geschafft. Der Erfolg hat sie allerdings nicht satt und zufrieden gemacht. Stattdessen übernahmen sie auch bei dem Wettbewerb am 30. April 2017 wieder die Führung unter den Uni-Teams.

Mit einer Medianzeit von 39 Minuten und 19 Sekunden, ermittelt von den Statistik-Experten aus der Mathematik, schnitten sie am besten ab. Der Median ist bei einer ungeraden Zahl von Teammitgliedern, beispielsweise mit sieben Läufern, identisch mit der viertschnellsten Zeit. Die eine Hälfte der Truppe ist dann langsamer, die andere schneller als diese Zeit gelaufen. Bei einer geraden Zahl von Sportlern gibt es keine Mitte. Darum wird in diesem Fall die Mitte zwischen den beiden mittleren Werten verwendet, hier also zwischen der viert- und der fünftschnellsten Zeit.

Eine Frau im Lauf der Asse

Schnellste Frau aller Uni-Teams war Sandra Eltschkner vom Virchow-Zentrum. Mit einer Zeit von 36 Minuten und 22 Sekunden schaffte sie es im Lauf der Asse auf Platz 13. Ihre Teamkollegin Gudrun Sander benötigte für die zehn Kilometer exakt 43 Minuten und 13 Sekunden. Im Hauptlauf der Frauen belegte sie damit Platz 1.

Bei den Männern des Virchow-Teams sieht die Reihenfolge so aus:

  • Bodo Sander – 40 Minuten 10 Sekunden – Platz 36 im Hauptlauf
  • Mario Artmann – 40 Minuten 38 Sekunden – Platz 46
  • Stefan Peißert – 43 Minuten 34 Sekunden – Platz 104
  • Ole Riemann – 43 Minuten 36 Sekunden – Platz 105
  • Jonas Weinrich – 44 Minuten 37 Sekunden – Platz 141

„Laufen ist ein guter Ausgleich zu unseren Jobs im Büro und im Labor, wo man doch viel sitzt und konzentriert arbeiten muss“, erklärt Ole Riemann, Geschäftsführer des Virchow-Zentrums, die Leidenschaft unter den Wissenschaftlern für den Sport. Die zieht sich quer durch alle Stufen der akademischen Laufbahn: In dem Lauf-Team sind vom Studenten über Doktoranden und Postdoc bis zum Geschäftsführer (fast) alle denkbaren Stufen der Karriereleiter vertreten.

Gibt es eine Erklärung dafür, dass die Läufer des Rudolf-Virchow-Zentrums den übrigen Teams der Uni nun schon seit Jahren „davonlaufen“? Nicht wirklich. Aber nachdem die Forschungseinrichtung 2002 als eines von drei „Centers of Excellence“ von der DFG eingerichtet wurde, zeige sich diese Exzellenz möglicherweise auch im Sport.

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