Porträts von Flucht und Hoffnung
07.05.2019„Portraits of Migration“ lautet der Titel einer Fotoausstellung, die ab sofort im Zentrum für Sprachen zu sehen ist. Sie zeigt Porträts von Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, und deren Geschichten.
In den vergangenen Jahren hat Schweden eine Rekordzahl von Menschen aufgenommen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten und hofften, an einem anderen Ort eine bessere Zukunft zu finden. Im Zusammenhang mit dem Bürgerkrieg in Syrien hat Schweden im Verhältnis zur Bevölkerung mehr Flüchtlinge als jedes andere europäische Land willkommen geheißen. Doch das hat der Gesellschaft große Anstrengungen abverlangt.
Eine Ausstellung, die seit dem 3. Mai, an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) zu sehen ist, soll eine neue Perspektive der Geschichte Schwedens und der Migration vermitteln und einen Einblick in die aktuelle Lage im Land geben. Für das Projekt „Portraits of Migration“ des Schwedischen Instituts reiste der Fotograf Alexander Mahmoud durch ganz Schweden, um Berichte über Migration zusammenzutragen.
Die Ausstellung enthält 20 Porträts von Menschen, die in den vergangenen 40 Jahren nach Schweden geflohen sind, und von den Menschen, die sie empfingen und betreuten. Die Personen teilen ihre Erfahrungen mit Flucht, Traumata – und Hoffnung. Die Porträts zeigen ihre Geschichten.
Alexander Mahmoud (geboren 1990) arbeitet als freischaffender Fotograf in Stockholm. Er möchte neue Perspektiven aufzeigen, unter anderem durch seine Arbeit bei der schwedischen Tageszeitung Dagens Nyheter und durch Auftragsarbeiten für verschiedene Zeitschriften.
Zeit und Ort
Die Ausstellung ist vom 3. Mai bis zum 18. Juli 2019 in den Fluren im Erdgeschoss des Zentrums für Sprachen zu besichtigen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9.00 bis 20.00 Uhr.