Preis für nachhaltiges Handeln
26.05.2020Studierende und Beschäftigte aus Forschung, Lehre und Verwaltung sind dazu aufgerufen, sich um den Preis für nachhaltiges Handeln an der Uni Würzburg zu bewerben. Einsendeschluss ist der 30. Juni.
Wo gibt es in Forschung, Lehre, Technik oder Verwaltung Projekte, Initiativen oder Verfahren, die den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) verbessern? Das möchte die Uni-Kommission für nachhaltige Entwicklung wissen. Sie ruft zu Bewerbungen für den „Albrecht-Fürst-zu-Castell-Castell-Preis für nachhaltiges Handeln an der Universität Würzburg“ auf.
Der Preis wird jedes Jahr von der JMU und dem Universitätsbund Würzburg ausgeschrieben. Er ist mit 3.000 Euro dotiert und wird von der Fürstlich-Castell’schen-Bank gestiftet. Das Preisgeld kann frei verwendet werden.
Modalitäten der Bewerbung
Der Preis honoriert Einzel- oder Gruppenleistungen. Eigenbewerbungen sind ebenso möglich wie Vorschläge durch Dritte. Die sich Bewerbenden beziehungsweise Vorgeschlagenen müssen zum Zeitpunkt der Bewerbung oder des Vorschlags Mitglieder der Universität Würzburg sein. Ausgezeichnet werden konkrete Projekte, Initiativen oder Verfahren in Forschung, Lehre, Technik oder Verwaltung, die den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen innerhalb der Universität verbessern. Diese Ressourcen beinhalten neben den klassischen Rohstoffen auch Wissen und Personaleinsatz. Darüber hinaus können globale Maßnahmen zur Zukunftssicherung aufgrund ökologischer oder sozialer Veränderungen ausgezeichnet werden.
Einzureichen sind:
- Beschreibung der nachhaltigkeitsrelevanten Maßnahmen, die durch die Bewerbenden oder die vorgeschlagene Person oder Gruppe realisiert wurden (maximal zwei Din-A4-Seiten)
- Bei Bewerbung von Einzelpersonen: Lebenslauf und Publikationsliste beziehungsweise Tätigkeitsprofil
- Bei Gruppenbewerbung: Beschreibung der Gruppentätigkeit und Zuständigkeit
- gegebenenfalls weitere relevante Unterlagen
Die Bewerbungsunterlagen sind bis 30. Juni 2020 einzureichen bei der Kommission für nachhaltige Entwicklung an der Universität Würzburg, Vorsitzende: Uni-Vizepräsidentin Barbara Sponholz, Institut für Geographie und Geologie, Am Hubland, 97074 Würzburg.
Alle Unterlagen müssen außerdem in einer pdf-Datei zusammengefasst und per E-Mail an die Vorsitzende der Kommission geschickt werden: vizepraesidentin.sponholz@uni-wuerzburg.de
Aus den Bewerbungen erstellt die Kommission eine Vorschlagsliste; über die Preisvergabe entscheidet der Vorstand des Universitätsbundes.
Der Universitätsbund
Der 1921 gegründete Universitätsbund Würzburg – kurz Unibund – ist der Zusammenschluss von Befreundeten und Fördernden der JMU. Er hat rund 750 Mitglieder. Im Wesentlichen möchte der Unibund die Vielfalt von Forschung und Lehre an der Universität finanziell unterstützen, insbesondere bei Projekten und Initiativen, für die keine staatlichen Mittel zur Verfügung stehen. Der Unibund möchte außerdem die Universität „nach außen tragen”. Das geschieht unter anderem durch öffentliche Vorträge von JMU-Forschenden in der Region um Würzburg.
Albrecht Fürst zu Castell-Castell
Der Namensgeber der Auszeichnung, Albrecht Fürst zu Castell-Castell, starb im Jahr 2016. Er stand 27 Jahre als Vorsitzender an der Spitze des Universitätsbundes. Zuletzt war er dessen Ehrenvorsitzender. Die JMU ernannte ihn 1984 zu ihrem Ehrensenator. Das ist die höchste Auszeichnung, die die Universität zu vergeben hat.