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Preisgekrönte Doktorarbeit in Jura

06.02.2024

Für seine juristische Dissertation hat JMU-Alumnus Dr. Markus Welzenbach einen mit 4.500 Euro dotierten Dissertationspreis der Deutsch-Französischen Hochschule erhalten.

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Preisträger Markus Welzenbach (Mitte) mit Eva Martha Eckkrammer, Präsidentin der Deutsch-Französischen Hochschule, und Stephan Steinlein, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Frankreich. (Bild: Andreas B. Krueger / DFH-UFA)

Die Deutsch-Französische Hochschule (DFH) fördert unter anderem die Mobilität von Promovierenden. Darum unterstützt sie auch zahlreiche Programme in der europäischen Forschung und Wissenschaft, wie etwa aktuell 34 deutsch-französische Doktorandenkollegs. Und so wurden am 25. Januar 2024 bei der Verleihung der Exzellenz- und Dissertationspreise der DFH auch vier Nachwuchsforschende ausgezeichnet.

Einer davon ist Dr. Markus Welzenbach, der seine Doktorarbeit im Rahmen einer „Co-tutelle de thèse“ zwischen der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg und der Université Paris 2 Panthéon-Assas verfasst hat. Sein Thema: „Die Vorbeugung preisbezogener Behinderungsmissbräuche in der Fusionskontrolle – eine vergleichende Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung der europäischen, deutschen und französischen Zusagenpraxis“.

Doktorgrad von zwei Hochschulen

Co-tutelle-Promotionsverfahren ermöglichen es Promovierenden, den Doktorgrad an zwei Hochschulen zugleich zu erwerben. Vor allem bei Themen, die aus der Perspektive zweier Rechtssysteme betrachtet werden sollen, ist eine Betreuung über Ländergrenzen hinweg von Vorteil. Betreut wurde die Dissertation vom Würzburger Jura-Professor Florian Bien und der Pariser Jura-Professorin Laurence Idot.

Dr. Welzenbach ist einer von bislang drei von Florian Bien betreuten Doktoranden, die eine Co-tutelle mit einer Pariser Universität erfolgreich absolviert haben. Nach Dr. Rüdiger Morbach ist er der zweite, der einen Preis der DFH gewonnen hat. Aktuell arbeitet Markus Welzenbach als Rechtsanwalt bei der international tätigen Kanzlei Latham and Watkins in Frankfurt am Main.

Von Robert Emmerich

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