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Psychosoziale Prozessbegleitung: Vernetzungstreffen in Würzburg

16.07.2024

Im September 2024 hält der „Bundesverband Psychosoziale Prozessbegleitung“ seine Jahrestagung an der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg ab. Interessierte Studierende können vergünstigt daran teilnehmen.

Im September kommt der BPP für sein 16. bundesweites Vernetzungstreffen Psychosoziale Prozessbegleitung an die Juristische Fakultät der Universität Würzburg.
Im September kommt der BPP für sein 16. bundesweites Vernetzungstreffen Psychosoziale Prozessbegleitung an die Juristische Fakultät der Universität Würzburg. (Bild: Wolfgang Bytomski)

Die Opfer von Straftaten in sensiblen und belastenden Situationen zu unterstützen: Das ist die zentrale Aufgabe von Psychosozialen Prozessbegleiterinnen und -begleitern. Vor allem in Fällen von Sexualdelikten, häuslicher Gewalt, Menschenhandel und anderen schweren Straftaten, bei denen die Opfer erheblichem psychischen Stress ausgesetzt sind, kommen sie zum Einsatz. Durch die umfassende Unterstützung sollen die Betroffenen entlastet und gestärkt werden, um das Strafverfahren bestmöglich zu bewältigen.

In Deutschland haben sich ausgebildete Prozessbegleiterinnen und -begleiter, die über ein abgeschlossenes Studium und eine spezifische Zusatzqualifikation zur Begleitung verletzter Zeuginnen und Zeugen im Strafverfahren verfügen, im Bundesverband Psychosoziale Prozessbegleitung e.V. (BPP) zusammengeschlossen.

Vernetzungstreffen in der Alten Uni

Jetzt kommt der BPP für sein 16. bundesweites Vernetzungstreffen Psychosoziale Prozessbegleitung an die Juristische Fakultät der Universität Würzburg. Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Anja Amend-Traut, Leiterin des Lehrstuhls für Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Kirchenrecht und Bürgerliches Recht, tagen seine Mitglieder vom 16. bis zum 17. September 2024 in der Alten Universität, Domerschulstraße 16.

Normalerweise ist die Veranstaltung nicht öffentlich. Diesmal gibt es jedoch eine Ausnahme: Für interessierte Studierende hat der Verband seine Türen geöffnet und erhebt für die Teilnahme einen vergünstigten Teilnahmebetrag von 100 Euro für beide Tage inklusive Essen und Getränke.

Auf dem Programm stehen Vorträge, eine Podiumsdiskussion und eine Reihe von Workshops. Behandelt werden Themen wie beispielsweise der Umgang mit und Handlungsstrategien für Fälle digitaler Gewalt, die psychosoziale Prozessbegleitung von Kindern sowie nach Tötungsdelikten.

Anmeldung per Mail an infobppev@gmail.com. Anmeldeschluss ist Mittwoch, der 31. Juli 2024.

Das Programm (PDF)

Von Gunnar Bartsch

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