Intern
  • Eine Studentin fährt auf ihrem Roller zur Uni.
  • none
  • none

Röntgen-Medaille für Helmuth Schulze-Fielitz

12.05.2022

Für seine Verdienste als großzügiger Mäzen der Universität Würzburg wurde Helmuth Schulze-Fielitz auf dem Stiftungsfest 2022 mit der Röntgen-Medaille ausgezeichnet.

Helmuth Schulze-Fielitz (rechts) bekam auf dem Stiftungsfest 2022 von Vizepräsident Matthias Bode die Röntgen-Medaille überreicht.
Helmuth Schulze-Fielitz (rechts) bekam auf dem Stiftungsfest 2022 von Vizepräsident Matthias Bode die Röntgen-Medaille überreicht. (Bild: Rudi Merkl / Universität Würzburg))

Helmuth Schulze-Fielitz wurde 1947 in Goslar geboren. Ab 1966 studierte er Rechts- und Sozialwissenschaften sowie Publizistik an den Universitäten Göttingen, Frankfurt am Main und Marburg. 1977 promovierte ihn die Universität Augsburg unter Prof. Dr. Peter Häberle mit „summa cum laude“ zum Dr. jur. Im gleichen Jahr erfolgte der Abschluss zum Diplom-Sozialwirt an der Universität Göttingen.

An sein Referendariat am Landgericht Marburg sowie am Oberlandesgericht Frankfurt schloss sich 1986 die Habilitation für Öffentliches Recht an der Universität Bayreuth an.

Nach verschiedenen Lehrstuhlvertretungen führte ihn sein erster Ruf 1989 an die Fakultät für Wirtschafts- und Organisationswissenschaften der Universität der Bundeswehr München. Im Jahr 1994 lehnte er einen Ruf an die Universität Marburg ab und folgte dem Ruf auf den Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Umweltrecht und Verwaltungswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, den er bis 2012 innehatte.

Vielfältige Forschungsinteressen

Im Mittelpunkt der Forschungen von Helmuth Schulze-Fielitz standen und stehen die sozialen und politischen Grundlagen, die Wissenschaftstheorie und die Wissenschaftssoziologie des Öffentlichen Rechts, die Gesetzgebungslehre, das Verfassungsrecht, die Grundlagen des Allgemeinen Verwaltungsrechts sowie das Wissenschafts- und das Umweltrecht. Im Studienjahr 2003/04 war er Fellow am renommierten Wissenschaftskolleg zu Berlin.

Als Prodekan, Dekan und Studiendekan prägte Helmuth Schulze-Fielitz die Entwicklung der Juristischen Fakultät entscheidend mit. Sein Engagement in der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer, deren Vorsitzender er in den Jahren 2008 und 2009 war, verhalf der Fakultät zu bundesweiter Repräsentation.

Engagiert für die Gesamtuniversität

Über seinen Beitrag zur Profilierung seines Faches hinaus engagierte und engagiert Helmuth Schulze-Fielitz sich in besonderer Weise für die Gesamtuniversität. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern der Würzburger Wissenschaftlichen Gesellschaft, ist Gründungsmitglied und Vorsitzender des Stiftungsrates der „Stiftung Umweltenergierecht“ und fungierte lange als erster Vorsitzender der ständigen Kommission zur Untersuchung wissenschaftlichen Fehlverhaltens. 

Nicht nur als Wissenschaftler und Netzwerker, auch als großzügiger Stifter hat sich Helmuth Schulze-Fielitz große Verdienste um die JMU erworben.

Am 11. Mai 2022 überreichte JMU-Vizepräsident Matthias Bode, der auch die Laudatio hielt, Helmuth Schulze-Fielitz in dankbarer Anerkennung seines Engagements als Förderer der JMU die Röntgen-Medaille für herausragendes Engagement als Mäzen.

Von Präsidialbüro der Universität

Zurück