Schlafmedizinischer Abend am Uniklinikum
03.07.2018Am Mittwoch, 11. Juli 2018, informieren Spezialisten aus diversen Fachrichtungen des Uniklinikums Würzburg über Ursachen, Gefahren und Therapiemöglichkeiten von Schlafstörungen.
Schlafstörungen sind ein medizinisches Massenphänomen mit tiefgreifenden sozio-ökonomischen Auswirkungen. Nach einem im vergangenen Jahr veröffentlichten Report der Krankenkasse DAK hatten 35 Prozent der Erwerbstätigen über 18 Jahren in den vorangegangenen vier Wochen mindestens dreimal pro Woche Ein- oder Durchschlafstörungen. Außerdem klagte rund jeder Vierte über eine schlechte Schlafqualität. Die Ursachen dafür können sowohl physischer wie auch psychischer Natur sein.
Die Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen des Uniklinikums Würzburg (UKW) widmet sich diesem Thema am Mittwoch, 11. Juli 2018, mit dem 1. Schlafmedizinischen Abend. Die Vortragsveranstaltung richtet sich in erster Linie an Allgemeinmediziner und HNO-Ärzte, wobei aber auch interessierte Patienten herzlich willkommen sind.
Eine interdisziplinäre Herausforderung
Passend zum Untertitel „Schlafstörungen – eine interdisziplinäre Herausforderung“ sind die Fachrichtungen der Referenten und ihre Blickwinkel auf das Gesundheitsproblem weit gespannt. So werden Schnarchen, Atemaussetzer und weitere Störungen aus Sicht der HNO-Medizin, der Kieferorthopädie, der Neurologie, der Kardiologie und der Psychiatrie beleuchtet. Als mögliche technische Hilfsmittel stellen die Experten zum Beispiel Schlafmasken und einen Zungenschrittmacher vor.
Der von Professor Rudolf Hagen, dem Direktor der HNO-Klinik des UKW, geleitete Schlafmedizinische Abend findet von 17:30 bis 19:00 Uhr statt. Veranstaltungsort ist der Hörsaal der HNO-Klinik, Gebäude B2, an der Josef-Schneider-Straße. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Das detaillierte Programm findet sich auf www.hno.ukw.de unter der Rubrik „Veranstaltungen“.