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Schulklasse erkundete technologische Entwicklungen

03.09.2024

Schülerinnen und Schüler haben bei einem Besuch an der Uni Würzburg die Einsatzmöglichkeiten von Social Virtual Reality im Fremdsprachenunterricht entdeckt. Sie besuchten außerdem das Mathematiklabor und das ZPD.

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Schülerinnen und Schüler nehmen im DigiPhil an einer VR-Aktivität teil. (Bild: Philipp Schleicher / Universität Würzburg)

Die 11. Klassenstufe des Gymnasiums Bad Königshofen war am 15. Juli 2024 mit ihrem Lehrer Philipp Schleicher an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg zu Gast. Hier gab es Einblicke in verschiedene akademische und technologische Entwicklungen. Der Besuch fand auch im Rahmen eines interdisziplinären Virtual-Reality-Projekts in Philipp Schleichers Englischunterricht statt. Die JMU ist dem Lehrer für Englisch, Geschichte, Politik und Gesellschaft sowie Ethik nicht unbekannt: Er erfüllt hier einen Lehrauftrag in der Schulpädagogik.

Am Tagesprogramm der Schulklasse beteiligte sich auch der Lehrstuhl für Fachdidaktik – Moderne Fremdsprachen unter der Leitung von Professorin Maria Eisenmann und Dr. Jeanine Steinbock mit einer Einführung in den Einsatz von Social Virtual Reality (SVR) im Englischunterricht. Unterstützt wurden sie von Lena Holderrieht und Matthias Beck vom Lehrstuhl für Human-Computer Interaction.

Speziell ging es um den Bereich des kulturellen Lernens, der am Lehrstuhl von Maria Eisenmann im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „Digital Literacy in Languages, Social Sciences, and Economics“ (DiSo-SGW) erforscht wird.

Virtuelle Welten unterstützen die kulturelle Verständigung

Den Gästen wurde gezeigt, wie Social VR es ermöglicht, virtuelle Welten zu erschaffen und kulturelle Verständigung zu unterstützen. Sie erfuhren, dass dies nicht nur beim Sprachenlernen hilft, sondern auch Empathie und interkulturelle Kompetenzen fördert.

Die Schülerinnen und Schüler konnten VR-Brillen aufsetzen und in virtuelle Szenarien eintauchen. Dabei gestalteten sie eigene Avatare und interagierten mit virtuellen Objekten. Beispielsweise hatten sie die Aufgabe, mit virtuellen Objekten wie der Freiheitsstatue, einem Sari, einer Brezel, einem Adler oder unterschiedlichen Flaggen ein Schaubild zu erstellen, das für sie das Thema „Kultur und Kulturen“ repräsentiert. Eine Gruppe entschied sich zum Beispiel dafür, die kulturelle Vielfalt in den USA darzustellen.

Am Zentrum für Philologie und Digitalität

Englischlehrer Philipp Schleicher erkundete mit den Schülerinnen und Schülern auch das Zentrum für Philologie und Digitalität (ZPD) sowie das Mathematiklabor der JMU.

Im ZPD zeigten Professor Christof Weiß und Florian Langhanki eine Präsentation über die im Haus betriebene Forschung. Außerdem führten sie die Gäste durch die Digitalisierungseinheit, das Multimedia-Studio und das Retro-Computing-Lab.

Mathematiklabor: Qwixx und Leonardo-Brücke

Im Mathematiklabor des Lehrstuhls für Didaktik der Mathematik beim Team von Professor Hans-Stefan Siller konnten die Schülerinnen und Schüler zwischen zwei Stationen wählen, die Mathematik in realitätsbezogenen Kontexten fokussieren. Dabei wendeten sie ihr im Unterricht erworbenes Wissen an und vertieften es.

An der Station „Qwixx“ wurde das gleichnamige Würfelspiel genauer studiert, um mit Hilfe mathematischer Überlegungen eine möglichst gute Gewinnstrategie zu ermitteln. Diese konnte anschließend beim Spielen mit anderen Strategien verglichen werden.

Als zweite Option bestand die Möglichkeit, eine Leonardo-Brücke aus Holzbrettern zu bauen und mathematisch zu analysieren. Diese Brückenkonstruktion ist nur durch ihr eigenes Gewicht stabilisiert und benötigt keinerlei Fixiermittel. Die Schülerinnen und Schüler gingen dabei zum Beispiel der Frage nach, welche funktionalen Zusammenhänge zwischen den Parametern der Holzbretter und der maximalen Spannweite bestehen.


Weblinks

BMBF-Projekt DiSo-SGW

Mathematiklabor

Zentrum für Philologie und Digitalität

Weitere Bilder

Von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Universität Würzburg

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