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Selbstoptimierung und Sucht

30.05.2023

Am 5. Juli 2023 lädt der Arbeitskreis Suchtprävention zu einer Infoveranstaltung rund um den Themenkreis „Selbstoptimierung und Sucht“ ein. Namhafte Expertinnen und Experten beleuchten das Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

Selbstoptimierung durch Sport: Ist das normal oder kann man hier von Sucht sprechen? Auch ein Thema, das bei der Veranstaltung diskutiert wird.
Selbstoptimierung durch Sport: Ist das normal oder kann man hier von Sucht sprechen? Auch ein Thema, das bei der Veranstaltung diskutiert wird. (Bild: #246329 / Colourbox.de)

Erfolgreich, schön und glücklich sein – das gelingt, wenn wir nur genug an uns selbst arbeiten und uns immer weiter verbessern? Wo ist die Grenze zwischen „Selbstoptimierung und Sucht“? Wann ist besser nicht mehr gesund?  

Diese spannenden Fragen bilden den Schwerpunkt einer Vortragsveranstaltung am 5. Juli 2023. Eingeladen sind Beschäftigte und Studierende der Universität, aber auch Beschäftigte des Universitätsklinikums, anderer Behörden und Betriebe, Facheinrichtungen sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Neuroenhancement – Sport – Soziale Medien – Achtsamkeit

Für die Tagung konnten namhafte Expertinnen und Experten gewonnen werden, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln die Grenzen zwischen Selbstoptimierung und Sucht beleuchten.

Der psychologische Psychotherapeut Dr. Tim Pfeiffer referiert zu Neuroenhancement, also der Frage, ob und wie die Einnahme von leistungssteigernden Medikamenten wirkt. Ist es möglich durch „Doping fürs Gehirn“ die eigene Leistungsfähigkeit, Kreativität und Konzentration zu optimieren? Und welches Suchtpotenzial haben diese Medikamente?

Professor Robert Gugutzer der Universität Frankfurt geht der Frage nach, wie es um den Sport und sein mögliches Suchtpotenzial im Handeln und Erleben steht. In den letzten Jahrzehnten hat die Selbstoptimierung des eigenen Aussehens bei einigen Menschen einen sehr großen Stellenwert eingenommen. Ist das noch normal oder kann man hier auch von Sucht sprechen?

Maya Götz vom Bayrischen Rundfunk München befasst sich anschließend ebenfalls mit dem Körper und der Selbstinszenierung in sozialen Medien. Insbesondere beleuchtet sie den negativen Einfluss auf das Körperbild und den Selbstwert der Social-Media-Nutzerinnen und -Nutzer.

Abschließend stellt Professorin Andrea Kübler der Universität Würzburg mögliche Lösungsansätze vor, aus dem Druck nach Selbstoptimierung herauszukommen. Mit ihrem Vortrag zum „Streben nach Glück? – Achtsamkeit statt Selbstoptimierung“ gibt sie Anregungen, wie man mit dem Ansatz des „Mindfulness-based-Stress-Reduction“ lernt, auch nicht-optimales Befinden zu akzeptieren.

Im Anschluss an jeden Vortrag wird es ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen geben.

Informationen und Anmeldeformular

Die Vortragsveranstaltung des Arbeitskreises Suchtprävention in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Würzburg und der Bayerischen Akademie für Sucht- und Gesundheitsfragen findet statt am

Mittwoch, den 5. Juli 2023, von 14.00 bis 17:45 Uhr
in der Neubaukirche, Domerschulstraße 16, Würzburg.

Das Tagungsprogramm und Anmeldeformular ist hier zu finden.

Kontakt

Bei Fragen können sich Interessierte an die Suchtberatungsstelle wenden: T: +49 931 31-82020, suchtberatung@uni-wuerzburg.de  

Von Sucht- und Konfliktberatungsstelle der Universität

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