Selbstwertbedrohung im Konfliktgeschehen

05.04.2022

Manchmal werden aus sachlichen Problemen handfeste Konflikte. Wie sich eine solche Eskalation vermeiden lässt, erfahren Beschäftigte im nächsten Vortrag der Vortragsreihe Konfliktmanagement.

Das Logo der Konfliktberatungsstelle. (Bild: Uni Würzburg)

Schon seit einiger Zeit läuft es im Team nicht rund und häufige kleinere Konflikte sind die Folge – die Beteiligten sind sich einig, dass es ein konstruktives Gespräch über die Optimierung von Arbeitsabläufen geben soll. Nach einigen Treffen jedoch stehen sich die Teammitglieder unversöhnlich gegenüber, die Fronten sind verhärtet und das eigentliche Ziel – eine bessere Zusammenarbeit – ist in weite Ferne gerückt. Viele Beschäftigte haben eine solche oder ähnliche Situation schon einmal erlebt. Wie aber kann es passieren, dass ein eigentlich sachbezogener Konflikt derart eskalieren kann? Häufig sind subtile oder sogar unbeabsichtigte Angriffe auf den Selbstwert der Beteiligten der Grund.

Im nächsten Vortrag aus der Reihe Konfliktmanagement, für den der Psychologe Professor Norbert K. Semmer von der Universität Bern gewonnen werden konnte, werden die an einer solchen Konflikteskalation beteiligten Mechanismen beleuchtet und an Beispielen demonstriert. Darüber hinaus werden Wege aufgezeigt, wie sich unnötige und unbeabsichtigte Verstärkung des Konflikts vermeiden lässt, so dass mach sich auf die Sachebene konzentrieren und gemeinsam auf faire Weise Lösungen erarbeiten kann.

Vortrag vor Ort oder via Zoom

Der Vortrag findet am Mittwoch, 27. April 2022, von 14 bis 16 Uhr in hybrider Form statt. Beschäftigte können sich entscheiden, ob sie in die Neubaukirche in der Domerschulstraße 16 kommen, oder ob sie sich den Vortrag online per Zoom anhören möchten. Eine Anmeldung erfolgt unter diesem Link.

Beschäftigte können den Vortrag mit Zustimmung der Vorgesetzten innerhalb der Arbeitszeit besuchen. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Moderation übernimmt Ljubica Lozo, Leiterin der Personalentwicklung für das wissenschaftsstützende Personal der Universität.