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Die Krebserkrankung der Eltern besser verstehen

08.10.2024

Unterstützung für Familien mit krebskranken Eltern: Eine 10.000-Euro-Spende der Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp ermöglicht es, Lehrmaterialien für Kinder bereitzustellen.

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Dr. Gunther Schunk und Catharina Kipping von der Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp mit den Professoren Hermann Einsele und Imad Maatouk sowie mit Verena Helbig von der Vogel Communications Group bei der Spendenübergabe am Uniklinikum. (Bild: Philipp Kunte / Universitätsklinikum Würzburg)

Die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp (Würzburg) hat dem Universitätsklinikum Würzburg (UKW) eine Spende von 10.000 Euro für das Projekt „Kleeblatt“ übergeben. Dieses Beratungsangebot richtet sich an Familien, bei denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Mit der Spende wird Lehrmaterial für Kinder bereitgestellt, das ihnen hilft, die Erkrankung ihrer Eltern besser zu verstehen. Die Eltern werden dabei unterstützt, die richtigen Worte zu finden.

„Kinder sind unglaublich wissbegierig und feinfühlig“, erklärt Professor Imad Maatouk, Schwerpunktleiter für Psychosomatische Medizin an der Medizinischen Klinik II des UKW. „Gerade in einer solch belastenden Situation brauchen sie altersgerechte Informationen und Unterstützung, um die schwierigen Veränderungen besser zu verarbeiten. Durch eine gezielte Begleitung können Eltern besser mit der Krankheit umgehen, was langfristig die mentale Gesundheit der Kinder positiv beeinflusst“, so Maatouk.

Professionelle Begleitung in einer schwierigen Zeit

Das Projekt „Kleeblatt“ bietet betroffenen Familien professionelle Begleitung in einer herausfordernden Zeit. Es schafft einen Raum, in dem Eltern und Kinder offen über die Krankheit und ihre Sorgen sprechen können. Das Angebot richtet sich besonders an Kinder und Jugendliche, die Unterstützung benötigen, um ihre Gefühle zu verarbeiten.

Bereits zum Start des Projekts gab es eine großzügige Spende vom Würzburger Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs“. Dadurch konnte „Kleeblatt“ überhaupt erst realisiert werden.

„Stiften bedeutet für uns Anstiften“, betonte Dr. Gunther Schunk, Vorstandsvorsitzender der Vogel Stiftung, bei der Übergabe. „Mit unserer Spende wollen wir direkt dazu beitragen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse schnell bei betroffenen Familien ankommen und dieses wichtige Beratungsangebot weiter ausgebaut werden kann.“

Von Pressestelle Universitätsklinikum Würzburg

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