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Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle zu Gast

30.05.2017

Mehrmals im Semester kommt an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg die Erweiterte Universitätsleitung (EUL) zusammen, um hochschulpolitische Fragestellungen zu erörtern. Dieses Mal wurde die Runde durch den Besuch von Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle bereichert.

Minister Ludwig Spaenle im Kreis der Erweiterten Universitätsleitung von Würzburg. (Foto: Josef Wilhelm)
Minister Ludwig Spaenle im Kreis der Erweiterten Universitätsleitung von Würzburg. (Foto: Josef Wilhelm)

Nach einem Bericht über die aktuellen Entwicklungen und strategischen Planungen der JMU durch Präsident Alfred Forchel hatten die Mitglieder der EUL die Gelegenheit, sich mit ihren Anliegen direkt an Minister Spaenle zu wenden.

Minister Spaenle: „Ich lege großen Wert auf den unmittelbaren Kontakt zu den Universitäten und Hochschulen. Die Alma Julia erweist sich als extrem forschungsstark, sichert die Ausbildung angehender Akademiker in Unterfranken und darüber hinaus und ist auch als größter Arbeitgeber ein unverzichtbarer Motor in der der Region.“

Das Themenspektrum, zu dem der Minister Rede und Antwort stand, war breit gefächert: Eine Definition des Auftrags und der Rolle der Universitäten gehörte ebenso dazu wie die Möglichkeiten, im Rahmen der Wiedereinführung der neunjährigen Gymnasialzeit die Befähigung der Abiturienten zum wissenschaftlichen Studium zu bessern.

Auch die Auswirkungen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes auf den wissenschaftlichen Nachwuchs und den akademischen Mittelbau wurden diskutiert sowie die Weiterentwicklung des Akkreditierungssystems oder die Ausweitung der Maßnahmen zur Chancengleichheit – um nur einige Beispiele zu nennen. Ein weiterer Aspekt war die Verbesserung der finanziellen Rahmenbedingungen für die Universitäten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft zu sichern.

Präsident Forchel verabschiedete den Staatsminister mit einem Wort des Dankes: „Wir sind sehr froh über die hervorragende Unterstützung durch Ihr Staatsministerium und durch den Bayerischen Landtag, dafür bedanke ich mich im Namen der Julius-Maximilians-Universität bei Ihnen und allen Beteiligten sehr herzlich.“

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