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Stipendien von „Hilfe im Kampf gegen Krebs“

05.06.2018

Drei junge Medizinerinnen und ein junger Mediziner des Uniklinikums erhielten vom Verein „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“ und der Stiftung „Forschung hilft“ im Mai Stipendien

Nach der Stipendienübergabe am 18. Mai dieses Jahres: Gabriele Nelkenstock und Professor Georg Ertl sowie die Stipendiatinnen Dina Kouhestani, Maria Geis und Dalia Sheta (vorne, v.l.n.r.). Hinten: Roland Sauer (Geschäftsführer der DJK Rimparer Wölfe), Professor Gernot Stuhler und Professor Andreas Beilhack. (Bild: Uniklinikum Würzburg)

„Mit unseren neuen Stipendien wollen wir gezielt den Nachwuchs in der onkologischen Spitzenforschung fördern“, sagt Gabriele Nelkenstock, die Gründerin des Vereins „Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V.“ und der Stiftung „Forschung hilft“. Die Stipendien wurden im Mai dieses Jahres erstmals vergeben, sie honorieren hohes Engagement in der Krebstherapieforschung.

Die beiden Doktorandinnen Maria Geis und Dina Kouhestani aus der Arbeitsgruppe von Professor Dr. Gernot Stuhler und Dr. Thomas Bumm erhielten jeweils ein sogenanntes „Travel-Stipendium“ in Höhe von 1.800 Euro. Dieses Geld soll ihnen die Teilnahme an demnächst anstehenden internationalen Kongressen in Wien und Lissabon erleichtern. Die Wissenschaftlerinnen werden dort die an der Medizinischen Klinik II des Uniklinikums Würzburg (UKW) entwickelte, weltweit einzigartige Antikörpertherapie mit Hemibodies einer breiten Fachöffentlichkeit nahe bringen.

In der gleichen Arbeitsgruppe arbeitet Andreas Wieser an seiner Bachelor-Arbeit. Der Tormann der Handballer der DJK Rimparer Wölfe, die sich als Botschafter für Hilfe im Kampf gegen Krebs engagieren, erhielt ein Forschungsstipendium von 6.800 Euro.

Forschung für Patienten

Die vierte Stipendiatin ist Dalia Sheta. Die Ägypterin war Jahrgangsbeste im Würzburger Masterstudienprogramm und arbeitet nun an einem anspruchsvollen Forschungsprojekt zur Verbesserung der Stammzelltransplantation mit. Ihr Ziel ist es, in der Arbeitsgruppe von Professor Andreas Beilhack (Medizinische Klinik II des UKW) die Phase der Immunschwäche nach der Transplantation besser zu verstehen und darauf aufbauend gezieltere Zytokintherapien für Krebspatienten zu entwickeln. Hilfe im Kampf gegen Krebs fördert diesen Einsatz mit 3.000 Euro.

„Hochmotivierte, kluge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind essentiell, um unserem Auftrag nachzukommen, an der Spitze der medizinischen Forschung in Deutschland und darüber hinaus mitzuwirken“, sagt Professor Georg Ertl, der Ärztliche Direktor des UKW. Er fügt hinzu: „Deshalb sind wir zum einen stolz auf diese Nachwuchskräfte und zum anderen dem Verein Hilfe im Kampf gegen Krebs äußerst dankbar für diese motivierende Förderung.“

Kontakt

Gabriele Nelkenstock, Hilfe im Kampf gegen Krebs e.V., T.: +49 931/29985095, E-Mail: info@kampfgegenkrebs.de

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