Strahlung, Kernspaltung und Frequenzsprünge
17.10.2017Am Mittwoch, 25. Oktober, lädt das Büro der Universitätsfrauenbeauftragten zu einer Theatervorführung in der Stadtmensa ein. Auf dem Programm steht das Ein-Personen-Stück „Curie - Meitner - Lamarr – unteilbar“.
Drei herausragende Pionierinnen stehen exemplarisch für die Errungenschaften von Frauen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich: Die zweifache Nobelpreisträgerin und Entdeckerin der Radioaktivität Marie Curie, die österreichische Atomphysikerin Lise Meitner und die ebenfalls aus Österreich stammende Hollywood-Schauspielerin Hedy Lamarr mit der Entwicklung des Frequenzsprungverfahrens.
So unterschiedlich sie auch in ihren Lebensentscheidungen waren, so unvermutet weisen ihre Biografien doch Parallelen auf. Ihr Leben als Frauen lässt sich von ihrem Weg als Suchende und Forschende nicht trennen.
In einem Theaterstück, das jetzt in Würzburg zu sehen ist, verflechten sich Ausschnitte aus ihrem Leben, Erfolge und Hindernisse mit den Forschungsinhalten und der Leidenschaft für ihr Tun. Die österreichische Schauspielerin Anita Zieher tourt mit diesem Stück seit einigen Jahren durch Europa. Vor allem an Wissenschaftseinrichtungen und Universitäten stellt sie die drei Pionierinnen der Naturwissenschaften anhand deren biographischen Parallelen vor.
Zeit und Ort
Zu sehen ist das Theaterstück am Mittwoch, 25. Oktober 2017, in der Stadtmensa am Studentenhaus. Beginn: 20 Uhr, Einlass: 19:30 Uhr. Karten sind erhältlich zum Preis von vier Euro im Vorverkauf und für fünf Euro an der Abendkasse. Der Vorverkauf findet statt am 23. Oktober in der Stadtmensa am Studentenhaus und am 24. Oktober in der Mensateria am Hubland Nord, jeweils zwischen 12 und 14 Uhr.
Veranstalter ist das Gender Consulting im Büro der Universitätsfrauenbeauftragten in Kooperation mit dem Sonderforschungsbereich 1170, den Graduiertenkollegs 2112 und 2243, den Forschergruppen 1162 und 1809 sowie SCIENTIA. Für Kinderbetreuung wird bei Bedarf gesorgt. Anmeldung mindestens eine Woche im Voraus an bei Isabel Fraas (isabel.fraas@uni-wuerzburg.de)