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Wir in Würzburg: 2.400 Fragebögen ausgewertet

29.10.2024

Die Studie zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Region Würzburg ist ausgewertet. Die Ergebnisse geben Auskunft über Herausforderungen, mit denen sich die Menschen konfrontiert sehen.

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Bei der Präsentation der Studie zur sozialen Resilienz in Stadt und Landkreis Würzburg (v.l.): Oberbürgermeister Christian Schuchardt, Benedikt Stegmayer, Referent für Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft, JMU-Juniorprofessorin Ulrike Zeigermann, Micha Pastuscka, Lukas Richter und Landrat Thomas Eberth. (Bild: Georg Wagenbrenner / Stadt Würzburg)

Die Befragung, die vom 4. März bis 2. Mai 2024 stattfand, richtete sich an 8.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Landkreis Würzburg. Mit einer überdurchschnittlichen Rücklaufquote von 30,6 Prozent beteiligten sich 2.396 Personen an der Studie.

„Diese hohe Beteiligung spiegelt das große Interesse der Bevölkerung wider und sorgt für eine fundierte Datengrundlage“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg. Durchgeführt wurde die Studie als Forschungskooperation zwischen der Smarten Region Würzburg und dem Team von Ulrike Zeigermann, Juniorprofessorin für sozialwissenschaftliche Nachhaltigkeitsforschung an der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg.

Mobilität, Wohnen, Klima & Umwelt, Migration

Ziel der Studie war es, die soziale Resilienz der Region zu erfassen – also die Fähigkeit der Gesellschaft, Krisen zu bewältigen und sich an neue Herausforderungen anzupassen. Dabei wurden Mobilität, Wohnen sowie Klima und Umwelt als die drängendsten Themen identifiziert.

Bei der Mobilität nannten die Befragten Verbesserungen beim motorisierten Verkehr, beim öffentlichen Nahverkehr sowie bei der Situation von Fußgängern und Radfahrern als wichtige Aspekte.

Im Bereich Wohnen stehen die Verfügbarkeit und Bezahlbarkeit von Wohnraum im Fokus.

Als wichtig werden im Bereich Klima und Umwelt die Anpassung an Extremwetterereignisse wie Trockenheit und Hitze sowie der Schutz von Trinkwasser und Grünflächen gesehen.

Auch das Thema Migration sehen die Befragten als Herausforderung – sowohl im Hinblick auf Zuwanderung als auch auf Integration.

Hervorzuheben ist laut der städtischen Pressemitteilung die Bedeutung des sozialen Zusammenhalts als Schlüssel für die Resilienz der Region. Die Studie zeige zudem auf, dass digitale Lösungen eine wichtige Rolle bei der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts spielen können. Eine verstärkte Einbindung der Bevölkerung durch Beteiligungsmöglichkeiten und die Förderung des ehrenamtlichen Engagements könne neue Handlungsspielräume eröffnen.

Weitere Befragung für 2026 vorgesehen

Mit dieser Studie legen die Smarte Region Würzburg und die JMU den Grundstein für die Betrachtung langfristiger Entwicklungen. Eine weitere Bürgerbefragung ist für 2026 geplant, um den gesellschaftlichen Wandel und die Auswirkungen getroffener Maßnahmen zu analysieren.


Weblink

Weitere Informationen und Auswertung der Befragung

Kontakt

Lukas Richter, Projektleiter Smarte Region Würzburg, lukas.richter@slswue.de

Von Pressemitteilung der Stadt Würzburg

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