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Uniklinik: Stammzelltypisierung auf der Mainfranken-Messe

17.09.2019

Am 29. September 2019 führt das Netzwerk Hoffnung, die Stammzellspenderdatei des Uniklinikums Würzburg, auf der Mainfranken-Messe eine Typisierungsaktion durch. Die Handballer der Rimparer Wölfe unterstützen das Vorhaben.

Die Handballer der Rimparer Wölfe zusammen mit Markus Böck (im hellen Sakko), dem Direktor des Instituts für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie des Uniklinikums Würzburg.
Die Handballer der Rimparer Wölfe zusammen mit Markus Böck (im hellen Sakko), dem Direktor des Instituts für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie des Uniklinikums Würzburg. (Bild: DJK Rimpar Wölfe)

Der Bedarf an potenziellen Stammzellspenderinnen und -spendern ist nach wie vor groß: Jährlich erkranken in Deutschland etwa 11.000 Menschen an Leukämie oder ähnlichen Bluterkrankungen. Viele von ihnen benötigen zur Heilung eine Stammzelltransplantation. „Für diese Patienten ist es lebensnotwendig, dass sich möglichst viele Menschen typisieren und registrieren lassen“, betont Professor Markus Böck, der Direktor des Instituts für Klinische Transfusionsmedizin und Hämotherapie des Uniklinikums Würzburg (UKW).

Deshalb führt das an seinem Institut angesiedelte Netzwerk Hoffnung – die Stammzellspenderdatei des UKW – am Sonntag, 29. September 2019, auf der Mainfranken-Messe eine große Typisierungsaktion durch. Den Teilnehmern wird dabei vor Ort mittels eines Wattestäbchens jeweils ein Wangenabstrich entnommen. Im Labor werden daraus die wichtigsten Gewebemerkmale des Spenders bestimmt, anschließend werden die anonymisierten Daten unter einer Spendernummer an das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschlands in Ulm gemeldet.

 Autogrammstunde und Freikarten

Um die Typisierung – neben dem humanitären Aspekt – für die Messebesucher noch attraktiver zu machen, kooperiert das Netzwerk Hoffnung mit den Handballern der DJK Rimpar Wölfe. Zum einen findet auf dem Stand des Klinikums in Halle 1 an diesem Tag um 12:00 Uhr eine Autogrammstunde mit den Stars der Mannschaft statt. Zum anderen laden die Wölfe und das UKW jeden, der sich typisieren lässt, mit einer Freikarte zum Heimspiel gegen TuSEM Essen am 3. November 2019 in der Würzburger S.Oliver-Arena ein.

„Wir engagieren uns immer gerne für Krebspatienten“, sagt Roland Sauer, der Manager der Rimparer Wölfe, und fährt fort: „So sind wir schon seit vielen Jahren Botschafter des Vereins ‚Hilfe im Kampf gegen Krebs‘ und stolz ein Teil des Netzwerks zu sein. Wir haben schon in der Vergangenheit eine Typisierungsaktion mit dem Netzwerk Hoffnung durchgeführt und in der Folge wurde einer unserer Spieler als Spender ausgewählt. Dies zeigt uns allen, wie wichtig jede einzelne Knochenmarkspende ist und wie wertvoll diese für das Leben anderer sein kann.“

Nach seinen Worten ist die Typisierungsaktion auf der Mainfranken-Messe den Wölfen ein aktuell besonders großes Anliegen, da Steffen Lieb, ein Spielerkollege vom TV Großwallstadt, an Blutkrebs erkrankt und auf eine passende Stammzellspende angewiesen ist.

Um noch mehr potenzielle Spender zu erreichen, wird es auch beim Heimspiel der Wölfe am 3. November eine Typisierungsaktion geben.

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