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Verdienstmedaille für Thomas Frisch (†)

16.05.2023

Thomas Frisch wurde auf dem Stiftungsfest 2023 posthum mit der Julius-Maximilians-Verdienstmedaille der Universität ausgezeichnet.

Bernd-Stefan Vorderobermeier (Mitte), Leiter des Servicezentrums Studierende, nahm die Julius-Maximilians-Verdienstmedaille für seinen verstorbenen Mitarbeiter Thomas Frisch entgegen. Die Laudatio hielt Kanzler Uwe Klug.
Bernd-Stefan Vorderobermeier (Mitte), Leiter des Servicezentrums Studierende, nahm die Julius-Maximilians-Verdienstmedaille für seinen verstorbenen Mitarbeiter Thomas Frisch entgegen. Die Laudatio hielt Kanzler Uwe Klug. (Bild: Rudi Merkl / Universität Würzburg)

Mit Regierungsrat Thomas Frisch, verstorben im März 2022 im Alter von 58 Jahren, ehrt die Julius-Maximilians-Universität einen langjährigen und hochverdienten Mitarbeiter der Zentralverwaltung im Bereich Studierendenservice.

Thomas Frisch trat nach seinem Abitur im Jahr 1983 in den Dienst bei der Bundeswehrverwaltung in München ein, wo er erfolgreich die Laufbahn für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst absolvierte.

Anschließend war er zunächst von 1987 bis 1989 an verschiedenen Standorten als Verwaltungsbeamter tätig, bevor er im November 1989 an die Julius-Maximilians-Universität kam, der er sein ganzes übriges Arbeitsleben widmete.

Er begann seine Tätigkeit im damaligen Referat I A 2, der heutigen Studierendenkanzlei, wo er schon bald zum stellvertretenden Referatsleiter ernannt wurde. Seit März 2001 leitete er die Studierendenkanzlei.

Einsatzbereitschaft und Lust an der Veränderung

Eine große Organisation wird mit Anlehnung an die Welt der Seefahrer gern als Tanker bezeichnet, der schwer zu navigieren ist. Doch nicht nur die Größe des Schiffs, sondern vor allem die Erfahrung, Lernbereitschaft und Flexibilität der Besatzung bestimmt, wie wendig es sich auch durch unbekannte Gewässer bewegt.

Thomas Frisch war ein Mitarbeiter, der – ohne viel Aufsehen, quasi im Maschinenraum des Tankers – den Herausforderungen an die Weiterentwicklung der Universitätsverwaltung mit umfassender Kompetenz, persönlicher Einsatzbereitschaft und Lust an der Veränderung begegnete.

An der Einführung von WueStudy wesentlich mitgewirkt

Als 2010 die Neugestaltung von Geschäftsprozessen insbesondere mit Blick auf die nächste Stufe ihrer Digitalisierung anstand, trug er ganz wesentlich dazu bei, dass das moderne, heute gut etablierte Campusmanagementsystem WueStudy an der Universität Würzburg eingeführt und umgesetzt werden konnte.

Mit seinem persönlichen Beitrag zu dieser und anderen entscheidenden Weiterentwicklungen des Studierendenservice sorgte er dafür, dass die JMU mit ihren Angeboten und Leistungen für die Studierenden ihren Kurs halten und in neue Gewässer vorstoßen konnte, ohne dass ihre Fahrt ins Stocken geriet.

Thomas Frisch hat unser Schiff allzu früh verlassen, aber er hat sich einen wichtigen Platz in der jüngeren Geschichte der Zentralverwaltung erworben.

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