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Vielfalt aktiv fördern

02.10.2023

Das Diversitätskonzept der Universität Würzburg ist zum Oktober 2023 in Kraft getreten. Wichtigstes Ziel des Konzepts ist der Auf- und Ausbau eines zentralen Diversity Managements an der JMU.

Vielfaltsförderung in all ihren Facetten und Handlungsfeldern: Daran arbeitet das neue zentrale Diversity Management der JMU.
Vielfaltsförderung in all ihren Facetten und Handlungsfeldern: Daran arbeitet das neue zentrale Diversity Management der JMU. (Bild: Eblis Galea / Colourbox.de)

Seit Februar 2022 nimmt die JMU am Diversity Audit des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft teil und stellt sich damit einem Reflexions- und Arbeitsprozess zur Weiterentwicklung und strategischen Ausrichtung ihrer diversitätsorientierten Strukturen und Angebote. Um möglichst viele Universitätsangehörige (Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Mitarbeitende in Verwaltung und Technik) zur Mitarbeit an einer gemeinsamen Strategie für mehr Vielfalt einzuladen, wurden im Sommersemester 2022 öffentliche Workshops und Arbeitstreffen organisiert. Die Ergebnisse der Workshops sind in das nun vorliegende Diversitätskonzept eingeflossen.

Die Universität anerkennt die Heterogenität ihrer Mitglieder und begegnet ihr aktiv, um Innovation, Kollaboration und wissenschaftlichen Fortschritt zu fördern. Zudem unterstützt sie die im universitären Leitbild „Wissenschaft für die Gesellschaft“ definierten Ziele der Wertschätzung unterschiedlicher Perspektiven, Lebenslagen und Erfahrungshintergründe ebenso wie die Weiterentwicklung einer barriere- und diskriminierungssensiblen Lehr-, Lern- und Arbeitsumgebung. Die Universität setzt sie sich damit aktiv gegen Diskriminierung und für den Abbau von Ausschlussmechanismen ein.

Aufbau eines zentralen Diversity Managements

Wichtigstes Ziel des Konzepts ist der Auf- und Ausbau eines zentralen Diversity Managements an der JMU. Ein gut abgestimmtes und sichtbares Diversity Management ist ein Baustein zum Erfolg in Forschung, Lehre, Studium, Weiterbildung und Transfer. Es fördert den diskriminierungssensiblen Umgang aller Hochschulmitglieder, entwickelt Lehr-/Lernstrukturen sowie den Zugang zum Hochschulstudium weiter, stärkt Forschungsgruppen und -verbünde entlang der von der DFG formulierten Standards und baut Brücken für die Bereiche Weiterbildung und Transfer.

Das neue zentrale Diversity Management wird als Koordinationsstelle Diversität ab Oktober schrittweise aufgebaut. Um Vielfaltsförderung in all ihren Facetten und Handlungsfeldern bekannter zu machen, sind u.a. Formate zur Sensibilisierung, Vernetzungsangebote und Informationsveranstaltungen in Planung. So ist etwa der Aufbau einer zentralen Beratungsplattform für Fälle von Diskriminierung vorgesehen.

Mit dem Start des Diversity Managements ändert sich auch die bisherige Arbeitsstruktur im Büro der Universitätsfrauenbeauftragten: der Bereich Gleichstellung der Geschlechter in der Wissenschaft bleibt in der Zuständigkeit der Universitätsfrauenbeauftragten, das Diversity Management wechselt als Koordinationsstelle Diversität in den Verantwortungsbereich der Vizepräsidentin für Chancengleichheit, Karriereplanung und Nachhaltigkeit, Prof. Dr. Anja Schlömerkemper. Der Familienservice untersteht künftig dem Kanzler, Dr. Uwe Klug. Alle drei Arbeitsbereiche bleiben jedoch räumlich beisammen: die Büros und Ansprechpartner:innnen sind am Hubland Nord im Klara-Oppenheimer-Weg 38 zu finden. Betroffene von Diskriminierung oder sexueller Belästigung können hier Beratung finden.

Mehr Informationen und das Diversitätskonzept zum Herunterladen (PDF, 4 MB) gibt es hier.

Kontakt

Prof. Dr. Anja Schlömerkemper, Vizepräsidentin der Universität Würzburg, T. +49 931 31 85255, vp-sustainability@uni-wuerzburg.de

Dr. Isabel Fraas, Koordinationsstelle Diversität, Universität Würzburg, T. +49 931 31 89429, isabel.fraas@uni-wuerzburg.de

Von Koordinationsstelle Diversität

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