Von Würzburg in die Welt
04.04.2017Ulf Bade hat an der Universität Würzburg studiert und leitet heute eine Einrichtung, die für viele Studierende von großer Bedeutung ist: die Stiftung für Hochschulzulassung. Leidensfähigkeit hält er für wichtig.
Was arbeiten Absolventen der Universität Würzburg? Um den Studierenden verschiedene Perspektiven vorzustellen, hat Michaela Thiel, Geschäftsführerin des zentralen Alumni-Netzwerks, ausgewählte Ehemalige befragt. Diesmal ist Dr. Ulf Bade an der Reihe. Bade hat an der Uni Würzburg Jura studiert und ist heute Geschäftsführer der Stiftung für Hochschulzulassung in Dortmund.
Herr Bade, was ist in aller Kürze die Aufgaben der Stiftung? Die Stiftung trägt dafür Sorge, dass Studienplätze trotz mehrfacher Nachfrage zügig besetzt werden, ohne dass sich Interessenten durch Mehrfachzulassungen gegenseitig blockieren.
Wie können wir uns Ihren Arbeitsalltag vorstellen? Der Alltag ist sehr abwechslungsreich – was sich jedoch auch in langen Arbeitszeiten aufgrund zahlreicher Dienstreisen und Gremiensitzungen äußert, mit vielen Berührungspunkten zu IT und diversen Interessenvertretern.
Wie hat Sie Ihr Studium auf Ihre Tätigkeit vorbereitet? Das Jurastudium lehrt, Sachverhalte exakt zu analysieren und die Lösungen stringent zu strukturieren.
Was schätzen Sie besonders an Ihrer Aufgabe? Die Vielgestaltigkeit und den Kontakt zu Menschen mit anderen Bildungsabschlüssen als Jura.
Was würden Sie aktuell Studierenden als Ratschlag für das Berufsleben mit auf den Weg geben? Sei neugierig und leidensfähig.
Woran erinnern Sie sich besonders gerne aus Ihrer Würzburger Zeit? Hier bleibt naturgemäß die außeruniversitäre Peripherie im Gedächtnis, vor allem Weinfeste und Unternehmungen mit Kommilitonen. Daraus sind einige Freundschaften hervorgegangen, welche bis heute tragen.
Vielen Dank für das Gespräch.