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Von Würzburg in die Welt

06.07.2021

Alumna Annette Tuffs ist nach ihrem Medizinstudium in den Wissenschaftsjournalismus und die Öffentlichkeitsarbeit im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich gewechselt. Ihre Erinnerungen an Würzburg sind künstlerisch geprägt.

Wer sich für den Wissenschaftsjournalismus interessiert, sollte das in Praktika ausprobieren und ein Fachstudium absolvieren, rät Annette Tuffs.
Wer sich für den Wissenschaftsjournalismus interessiert, sollte das in Praktika ausprobieren und ein Fachstudium absolvieren, rät Annette Tuffs. (Bild: privat)

Was arbeiten Absolventinnen und Absolventen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU)? Um Studierenden verschiedene Perspektiven vorzustellen, hat Michaela Thiel, Geschäftsführerin des zentralen Alumni-Netzwerks, ausgewählte Ehemalige befragt.

Diesmal ist Alumna Annette Tuffs an der Reihe. Sie hat an der JMU einen Teil ihres Studiums der Humanmedizin absolviert und ist heute als Klinikmanagerin in der Universitätsmedizin tätig. Die erfahrene Wissenschafts- und Medizinjournalistin arbeitet seit mehr als 25 Jahren in unterschiedlichen Einrichtungen im Gesundheitswesen in der Leitung der Öffentlichkeitsarbeit beziehungsweise Unternehmenskommunikation

Frau Tuffs, wenn Sie an Ihr Studium an der JMU zurückdenken: Was ist Ihre liebste Studienerinnerung? Das sind in Würzburg gleich drei, und sie haben mit meinem eigentlichen Medizinstudium nur indirekt zu tun: Die Begegnungen mit meinem damaligen Studienstiftungs-Vertrauensdozent Martin Heisenberg und seiner Frau Apollonia. Das gemeinsame Musizieren mit dem damaligen Direktor der Uni-Augenklinik Wolfgang Leydhecker und seiner Frau Gertrud. Theateraufführungen in der katholischen Hochschulgemeinde, unter anderem „Romulus der Große“ von Friedrich Dürrenmatt, gemeinsam mit befreundeten Medizin-Studierenden.

Wie würden Sie einem Laien in kurzen Worten Ihren Job beschreiben? Durch Management und Kommunikation sorge ich dafür, dass Patientinnen und Patienten in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) transplantiert werden und selbstbestimmt möglichst lange und gut mit ihrem neuen Organ leben können.

Wie dürfen wir uns Ihren Berufsalltag vorstellen? Mein Büro und mein kleines Team sind der Dreh- und Angelpunkt des Transplantationszentrums der MHH. Wir kümmern uns um Organangebote, Gremienarbeit, Patienten-Orientierung, Veranstaltungen, Public Affairs, Forschung, Aus- und Weiterbildung im Transplantationszentrum, Öffentlichkeitsarbeit etc.... 

Was lieben Sie besonders an Ihrem Beruf? Die Arbeit für und mit Menschen. Die Wissenschaft und die klinischen Erfolge. Die Medizingeschichte und die Zukunftsorientierung. Jeden Tag etwas Neues.

Was würden Sie Studierenden raten, die einen ähnlichen Berufsweg einschlagen möchten? Mein Berufsweg war hauptsächlich Wissenschaftsjournalismus und Public Relations im medizinisch-wissenschaftlichen Bereich. Dafür mein Rat: Erst mal in Praktika ausprobieren. Unbedingt ein Fachstudium. Stets offen sein für neue Optionen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Sie sind selbst noch nicht Mitglied im Netzwerk der Universität? Dann sind Sie herzlich eingeladen, sich über www.alumni.uni-wuerzburg.de zu registrieren! Hier finden Sie auch die bislang veröffentlichten Porträts von Alumni und Alumnae der JMU.

Von Michaela Thiel / Gunnar Bartsch

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