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Weltmusik in Bildern

06.02.2024

Wie wird auf Plattencovern versucht, nicht-westliche Musikstile als gleichwertig zu den westlichen zu zeigen? Das kann man in einer Ausstellung im Würzburger Weltladen sehen.

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Einige der Weltmusik-Plattencover, die auf dem Plakat zur Ausstellung „Faires Zusammenspiel? Weltmusik in Bildern“ zu sehen sind. (Bild: Institut für Musikforschung / Universität Würzburg)

Den Begriff „Weltmusik“ verwendet die Musikindustrie schon seit den 1970er Jahren, um nicht-westliche Musikstile zu vermarkten. Wie aber lässt sich das Neue, das Unbekannte, das Andere visualisieren, das ein gleichwertiges Gegenüber und Teil einer gemeinsamen globalen Musikkultur sein soll?

Das haben sich Professor Nepomuk Riva und Dr. Oliver Wiener vom Institut für Musikforschung der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg gefragt. Aus ihren Antworten haben sie eine Ausstellung mit Plattencovern verschiedener Weltmusik-Produktionen geschaffen.

„Wir möchten Versuche zeigen, die Gleichwertigkeit der Musikstile zu visualisieren. Aber nicht immer führt eine gut gemeinte Absicht auch zu guten Ergebnissen“, so die JMU-Forscher. Oft entstehe mehr eine Imagination des weißen Westens vom Rest der Welt. Doch die verschiedenen visuellen Lösungsansätze belegen auch das kreative Potential, mit dem einige Produktionen ein positives Bild von nicht-westlichen Musikkulturen erzeugen wollen.

Vernissage mit Live-Musik

Die Ausstellung „Faires Zusammenspiel? Weltmusik in Bildern“ ist vom 7. Februar bis 6. März 2024 in der Galerie des Weltladens in der Plattnerstraße 14 in Würzburg zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr und Samstag von 10 bis 16 Uhr; der Eintritt ist frei.

Zur Vernissage am Mittwoch, 7. Februar 2024, um 19 Uhr spielen geflüchtete Musiker des Vereins „Rock the Nations“ aus Schweinfurt (https://www.rock-the-nations.de/). Gäste sind willkommen.

Von Robert Emmerich

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