Wissenschaft und Wein in Würzburg
03.12.2019Mit einem Empfang hat Universitätspräsident Alfred Forchel die neu berufenen Professorinnen und Professoren in Würzburg begrüßt. Neben einer humorvollen Weinprobe stand dabei der fächerübergreifende Austausch im Vordergrund.
Umgeben von festlich beleuchteten, gewaltigen Fässern wurden alle neu berufenen Professorinnen und Professoren der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg kürzlich von Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake und Universitätspräsident Alfred Forchel im Staatlichen Hofkeller in der Residenz empfangen. Auf dem Programm stand auch eine Führung mit Weinprobe, sowie der fachliche Austausch.
Seit 2011 organisiert das Welcome Centre der JMU jährlich das Willkommensfest. Das historische Ambiente passt zum Anlass: Einst bezahlten die Würzburger Fürstbischöfe ihre Hofbeamten auch mit Wein. Bekannt sind im Hofkeller die drei Beamtenweinfässer, die im Jahr 1784 gebaut wurden. In ihnen lagerte der Wein, mit denen die Fürstbischöfe ihre Hofbeamten entlohnten – also auch die Professoren der Universität. Der Wein diente jedoch primär als Tauschmittel auf dem Markt. Daher auch der Ausdruck „liquide sein“, der bis heute üblich ist.
Angebote für neue Würzburgerinnen und Würzburger
In seiner Ansprache hieß Forchel alle neuen Kolleginnen und Kollegen willkommen und verlieh seinem Wunsch Ausdruck, dass diese sich mit ihren Familien in Würzburg wohlfühlten und schnell einleben mögen. Universität, Stadt und Region hätten sowohl in wissenschaftlicher als auch kultureller Hinsicht vieles zu bieten und es lohne sich, die zahlreichen Möglichkeiten zu nutzen.
Dabei verwies er auch auf die Beratungs- und Serviceangebote der JMU, wie das Servicezentrum Forschung und Technologietransfer und das Research Advancement Center. Diese Einrichtungen bieten Unterstützung beim Einwerben von Drittmitteln, bei der Patentberatung sowie bei der Vorbereitung von Ausgründungen. Auch das Alumni-Büro und das Welcome Centre sind zentrale Anlaufstellen – sei es zur Unterstützung bei administrativen und praktischen Belangen oder als Vernetzungsplattform.
Fächerübergreifender Austausch
Neben einer unterhaltenden Weinprobe mit Infos zu kulturellen Eigenheiten der Region stand der fächer- und länderübergreifende Austausch im Vordergrund: „Nutzen Sie die Möglichkeit, sich untereinander quer durch alle Disziplinen auszutauschen, sich fachlich zu vernetzen und persönliche Kontakte zu knüpfen", betonte Forchel in seiner Ansprache.