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  • Drei Studierende tragen T-Shirts mit einem Aufdruck der Universität Würzburg.

Wofür steht die JMU?

10.09.2024

Die Universität Würzburg hat einen Markenstrategie-Prozess gestartet. Ein neues Leitbild, eine klare Vision und ein prägnantes Motto werden die Ergebnisse sein. Ein neues Corporate Design wird diese ergänzen.

Sie soll eine einzigartige, einheitliche Identität schaffen, für Vertrauen, Loyalität und Anerkennung sorgen und dabei helfen, sich in einem wettbewerbsintensiven Markt von den Konkurrenten abzuheben: Die Markenstrategie. Ursprünglich für Unternehmen entwickelt, hat dieses Konzept längst auch an Universitäten Einzug gehalten. Von dessen Bedeutung ist auch die Leitung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) überzeugt. Sie hat deshalb jetzt einen Markenstrategie-Prozess gestartet.

In Konkurrenz zu 427 Hochschulen in Deutschland

„In Deutschland konkurrieren aktuell 428 Hochschulen – davon 109 Universitäten – um die besten Köpfe und Drittmittel“, sagt Unipräsident Paul Pauli. Die Ergebnisse aus dem Markenstrategie-Prozess sollen der JMU dabei helfen, sich in diesem Wettbewerb noch besser zu positionieren. Ziel sei es, „das Profil und die Identität unserer Universität zu definieren und zu verstärken“, so Pauli.

Im Fokus des Markenstrategie-Prozesses stehen dementsprechend drei Kernanliegen. Er soll dabei helfen,

  • das Leitbild der JMU zu schärfen und Antworten zu liefern auf Fragen wie „Für welche Werte stehen wir?“ oder „Was treibt uns an?“,
  • eine klare Vision zu entwickeln, die Antworten gibt auf Fragen wie „Was wollen wir? Und wo wollen wir hin?“ und
  • ein prägnantes Motto zu formulieren.

Renommierter Experte steuert den Prozess

Zur Unterstützung in diesem Prozess hat die JMU einen renommierten Experten engagiert: Professor Christoph Fasel. Der ehemalige Reporter und Chefredakteur, Leiter der Henri-Nannen-Schule sowie Professor für Medien und Kommunikation hat bereits zahlreiche Universitäten durch ähnliche Prozesse begleitet.

In einer Vielzahl von Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern der JMU wird sich Fasel in den kommenden Monaten auf die Suche nach dem spezifischen Markenkern der Universität begeben. Dabei spielen alle Mitglieder der Universitätsfamilie eine wichtige Rolle – schließlich kennen sie die JMU am besten, wissen um ihre strategische Ausrichtung, ihre Stärken und Werte, die ihr ihren besonderen Charakter verleihen.

Interviews mit vielen Gruppen

Dieser Prozess ist bereits Anfang September mit ersten Interviews mit den Mitgliedern der Universitätsleitung sowie mit Dekaninnen und Dekanen der zehn Fakultäten gestartet. Im Anschluss daran ist die Meinung der JMU-Mitarbeitenden gefragt sowie die der Studierenden und Alumni. Auch Mitglieder des Universitätsrats sowie Vertreter und Vertreterinnen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wird Fasel um ihre Einschätzung bitten. 

Eine Projektgruppe mit Mitgliedern aller Statusgruppen der Universität wird überdies den Prozess als Think Tank begleiten und wichtige Impulse geben.

Regelmäßige Informationen der Mitarbeitenden

Um alle Mitglieder der Universität über die aktuellen Fortschritte in diesem Prozess zu informieren, wird die Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ein Projekttagebuch auf der Uni-Homepage veröffentlichen. Dort finden Interessierte auch Fragen und Antworten zum Markenstrategie-Prozess sowie einen Überblick über die Projektstruktur.

Die Neudefinition der JMU-Identität bildet den Ausgangspunkt für die Entwicklung eines neuen Corporate Designs – also des visuellen Erscheinungsbilds mit Logo, Farben und Schriftarten. Immerhin ist das aktuelle CD schon etwa 20 Jahre alt​ – und wurde damals noch ohne Markenidentität mit dazugehörigen Werten entwickelt.

Verantwortlich sein wird dafür eine führende Design-Agentur. Den aktuellen Plänen nach soll das neue Logo ab Herbst 2025 vorliegen. Ist dieser Punkt erledigt, folgt der nächste Schritt: der Relaunch der Webseite, die ebenfalls nicht mehr den neuesten Trends und Standards entspricht.

Die Sichtbarkeit weltweit erhöhen

Unipräsident Paul Pauli jedenfalls blickt mit gespannter Erwartung auf das Geschehen in den kommenden Monaten – und natürlich auf dessen Ergebnisse. Er ist sich allerdings schon jetzt sicher: „Am Ende wird unsere Universität weltweit sichtbarer werden und attraktiver wirken – für Studieninteressierte, Studierende, Mitarbeitende, Forschende und Lehrende sowie für Forschungsförderer, die Wissenschaftsgemeinde und die breite Öffentlichkeit.“

Wer sich an dem Markenstrategie-Prozess beteiligen und Anregungen, Anmerkungen, Ideen oder Kritik beitragen möchte, ist herzlich dazu eingeladen. Diese erreichen die Verantwortlichen am schnellsten über folgende Mailadresse: unimarketing@uni-wuerzburg.de

Mehr Informationen stehen auf der Markenstrategie-Webseite: Mitglieder der JMU loggen sich dazu im Corporate-Design-Bereich ein. Dort finden sie nach dem Log-In im Seitenmenü rechts den Unterpunkt „Markenstrategieprozess“.

Von Gunnar Bartsch

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