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Wolfgang Schliffer verstorben

19.12.2017

Der frühere Leiter des Rechenzentrums, Wolfgang Schliffer, ist am 5. Dezember 2017 im Alter von 82 Jahren gestorben. Die Universität hatte ihn mit der Verdienstmedaille „Bene merenti“ geehrt.

Wolfgang Schliffer (Foto: privat)
Wolfgang Schliffer (Archivfoto: privat)

Wolfgang Schliffer wurde 1935 in Darmstadt geboren. Er studierte zunächst Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt am Main, dann Maschinenbau an der Technischen Hochschule Darmstadt.

Von 1965 bis 1972 arbeitete er beim Deutschen Rechenzentrum in Darmstadt, zuletzt als wissenschaftlicher Gruppenleiter. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Gesellschaft für Mathematik und Datenverarbeitung in Darmstadt, bevor er sich 1974 an das damals neu gegründete Rechenzentrum der Universität Würzburg bewarb.

Rechenzentrum auf- und ausgebaut

Das Rechenzentrum leitete er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000. Der Auf- und Ausbau des Rechenzentrums als zentrale IT-Kompetenz- und Serviceeinrichtung der Universität war ihm ein großes Anliegen. Für den vorbildlichen Aufbau einer Datenverarbeitungs- und Netzinfrastruktur verlieh ihm die Universität im Jahr 2000 die Verdienstmedaille „Bene merenti“ in Gold.

Mehrfach vom Ministerium berufen

Ab 1980 wurde Schliffer mehrfach vom bayerischen Unterrichts- und Kultusministerium in die Datenverarbeitungs-Planungskommission berufen. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit an der JMU war er als Gutachter für die Deutsche Forschungsgemeinschaft tätig. An der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt hielt er mehrere Jahre Vorlesungen und unterstützte dort den Aufbau des Fachbereichs Informatik.

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