Preisträgerinnen für logopädische Forschungsarbeiten
15.06.2021Der Deutsche Bundesverband für Logopädie hat Myriam Funk und Vera Wolfrum für ihre Abschlussarbeiten an der Uni Würzburg ausgezeichnet.
Auch dieses Jahr zeichnet der Deutsche Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl) im Rahmen seines 49. digitalen Jahreskongresses wieder herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit dem dbl-Luise-Springer-Forschungspreis und dem dbl-Nachwuchspreis aus. Die mit je 2.500 Euro dotierten Forschungs- und Nachwuchspreise werden gemeinsam durch den dbl und den Verlag Schulz-Kirchner gestiftet.
Den dbl-Nachwuchspreis 2021 für herausragende wissenschaftliche Arbeit erhalten in diesem Jahr Myriam Funk und Vera Wolfrum von der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg für ihre gemeinsame Bachelorarbeit zu spezifischen Aspekten der Versorgung von PatientInnen mit Cochlea-Implantaten. Die Arbeiten tragen die Titel: „Evaluation eines live voice Screenings für die CI-Nachsorge unter besonderer Berücksichtigung der Itemanalyse – Quer- und längsschnittliche Betrachtung“ (Funk) sowie „Evaluation eines live voice Screenings für die CI-Nachsorge unter besonderer Berücksichtigung der Itemanalyse – Einsilberverständnis und Hörzufriedenheit“ (Wolfrum).
Aufwendige Untersuchungen
Zugrunde gelegt wurde dieser herausragenden Bachelorarbeit ein 2019 entwickeltes „live voice Screening”, das beide Autorinnen in aufwendigen Untersuchungen unter Berücksichtigung von Expertenmeinungen und statistischen Analysen weiterentwickelt haben. Funk und Wolfrum haben ihr Studium der Akademischen Sprachtherapie/ Logopädie an der Fakultät für Humanwissenschaften der JMU in Würzburg abgeschlossen. Myriam Funk arbeitet mittlerweile im Cochlear Implantat Centrum (CIC) Rhein-Main, Vera Wolfrum ist Studentin an der RWTH Aachen im Masterstudiengang Lehr- und Forschungslogopädie.
„Der dbl leistet mit der regelmäßigen Verleihung der Nachwuchs- und Forschungspreise einen wichtigen Beitrag zur Wissenschaftsförderung und unterstützt damit aktiv die Etablierung einer eigenständigen logopädischen Wissenschaft in Deutschland“, heißt es in der Pressemitteilung des Bundesverbandes.
Weitere Preisträger waren: Hannah Hensen und Dennis Thorndahl (beide RWTH Aachen) wurden mit dem Luise-Springer Forschungspreis 2020 ausgezeichnet, der Nachwuchspreis 2020 ging an Julia Kornmayer (FAU Erlangen).