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Berufung in die Leopoldina

14.06.2016

Professor Frank Würthner ist neues Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Die Akademie zeichnet damit Würthners wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Synthese Farbstoff-basierter supramolekularer Molekülverbände und deren Nutzung in der organischen Elektronik, Photonik und Photovoltaik aus.

Frank Würthner
Prof. Dr. Frank Würthner

Frank Würthner hat an der Universität Würzburg nicht nur den Lehrstuhl für Organische Chemie II inne. Im Jahr 2010 gründete er das Zentrum für Nanosystemchemie, das er seitdem leitet. Die Beachtung, die dieses Zentrum nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch von Seiten der Politik erfahren hat, zeigt sich am augenfälligsten in einem Neubau auf dem Hubland Campus Süd, der demnächst bezugsfertig sein wird.

Auszeichnungen hat Würthner, der "herausragende Beiträge zum Verständnis von Selbstorganisationsprozessen und zum Aufbau komplexer funktioneller Materialien auf Basis von Farbstoffen und π-konjugierten Molekülen geleistet hat", in den letzten Jahren viele erhalten; jetzt ist eine weitere dazu gekommen: Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat Würthner zu ihrem Mitglied ernannt. Er verstärkt dort die Sektion „Chemie“.

Die Leopoldina

Die Leopoldina ist eine der ältesten Wissenschaftsakademien der Welt. Sie wurde im Jahr 1652 in Schweinfurt gegründet und hat seit 1878 ihren Sitz in Halle/Saale. Zu Mitgliedern werden hervorragende Wissenschaftler aus aller Welt gewählt. Seit 2008 ist die Leopoldina die Nationale Akademie der Wissenschaften.

Sie vertritt die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabhängig Stellung. In interdisziplinären Expertengruppen erarbeitet die Leopoldina, auch gemeinsam mit anderen deutschen, europäischen und internationalen Akademien, öffentliche Stellungnahmen zu aktuellen Themen.

Ihr derzeitiger Präsident ist Professor Jörg Hacker, der von 1993 bis 2008 Vorstand des Instituts für Molekulare Infektionsbiologie der Universität Würzburg war. Unter den vier Vizepräsidenten findet sich ein weiterer "Würzburger": Professor Martin J. Lohse, von 1993 an Professor und Vorstand des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie der Universität Würzburg und seit diesem Jahr Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Direktor des Max‐Delbrück‐Centrums für Molekulare Medizin in der Helmholtz‐Gemeinschaft, Berlin.

Kontakt

Prof. Dr. Frank Würthner, T: (0931) 31-85340, wuerthner@chemie.uni-wuerzburg.de

Von G. Bartsch (editiert von C. Stadler)

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