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Im Dialog mit Israel

07.11.2019

19 Vertreter bayerischer Hochschulen sind Ende Oktober mit Wissenschaftsminister Bernd Sibler nach Israel gereist. Mit dabei: Unipräsident Alfred Forchel. Im Fokus standen die Themen Künstliche Intelligenz und Computer Science.

Die bayerische Delegation in Israel.
Die bayerische Delegation in Israel. (Bild: StMWK / Annekathrin Wenzel)

Von Sonntag, 27. Oktober, bis Mittwoch, 30. Oktober 2019, hat eine Delegation von Vertreterinnen und Vertretern bayerischer Hochschulen unter der Leitung von Wissenschaftsminister Bernd Sibler Israel besucht. In Jerusalem, Tel Aviv und Haifa haben sie sich über aktuelle Entwicklungen in der Forschungslandschaft mit Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz und Computer Science informiert. Ziel war es, bestehende Kooperationen zu festigen und neue Netzwerke zu bilden.

Gemeinsam an den Fragen der Zukunft arbeiten

Bereits vorab hatte Bernd Sibler betont: „Wir wollen das starke Netzwerk unserer Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Bayern und Israel weiter ausbauen, um an den Fragen der Zukunft gerade im High-Tech-Bereich gemeinsam zu arbeiten. Die Themen, die uns heute und in Zukunft beschäftigen, betreffen uns alle und verbinden uns rund um den Globus. Internationale Kooperationen sind unverzichtbar für den Erfolg unserer Hochschulen. Für alle Beteiligten ist dieser offene Dialog auf Augenhöhe eine Win-Win-Situation.“

Stationen der Reise waren die Hebräische Universität Jerusalem, die Tel Aviv Universität, das Startup Nation Central sowie das BMW Technology Office in Tel Aviv-Yafo und das Technion Institute of Technology in Haifa. Außerdem tauschte sich die Delegation mit der Israel Innovation Authority und dem Wissenschaftsminister des Staates Israel Ofir Akunis in der Knesset in Jerusalem aus.

Intensive Kontakte mit der Uni Würzburg

Mit dem Technion Institute unterhält die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) seit Langem intensive Forschungskontakte. Diese führten unter anderem dazu, dass das Institut 2018 Unipräsident Alfred Forchel die Ehrendoktorwürde verliehen hat. Neben seinen „ausgezeichneten Beiträgen“ zur physikalischen Forschung würdigte die israelische Hochschule Forchels „unermüdlichen Einsatz für Israel und die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Technion-Forschern“.

Den jetzigen Besuch in Israel bewertete Forchel positiv: „Gerade vor dem Hintergrund des in Würzburg geplanten ‚Zentrums für Künstliche Intelligenz in Forschung und Anwendung‘ (CAIRA), das mit Hilfe der Bayerischen Staatsregierung an der Universität Würzburg eingerichtet werden wird, war der Besuch besonders gewinnbringend“, sagte er.

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