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Krankheiten erforschen, Gesundheit erhalten

17.09.2021

Die Bedeutung der Epidemiologie wird in Coronazeiten mehr als deutlich. Zu aktuellen epidemiologischen Fragestellungen tauschen sich nun über 300 Kongressteilnehmende vom 20. bis 22. September an der Uni Würzburg aus.

Die DGEpi veranstaltet ihre Jahrestagung in in Kooperation mit dem Institut für klinische Epidemiologie und Biometrie der Universität Würzburg.
Die DGEpi veranstaltet ihre Jahrestagung in in Kooperation mit dem Institut für klinische Epidemiologie und Biometrie der Universität Würzburg. (Bild: iStock/travelview)

Unter dem Motto „Krankheiten erforschen – Gesundheit erhalten“ lädt die Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) in Kooperation mit dem Institut für klinische Epidemiologie und Biometrie der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg vom 20. bis 22. September 2021 zur 16. Jahrestagung der DGEpi ein. Die Veranstaltung findet als digitaler Kongress statt.

Das Motto passt nicht nur zur aktuellen Corona-Pandemie; immer stärker rückt das Thema Prävention auch als wichtige Maßnahme zur Vorbeugung von übertragbaren und nicht-übertragbaren Erkrankungen in den Vordergrund. In Vorträgen und Workshops werden während des dreitägigen Kongresses offene Fragen zu Krankheitsentstehung, Krankheitsverläufen und Therapien aufgegriffen und von den teilnehmenden Epidemiologinnen und Epidemiologen gemeinsam diskutiert. Zur digitalen Konferenz werden über 300 Teilnehmende erwartet.

Workshops, Tutorien und Vorträge für Fachleute

„Die Bedeutung der Epidemiologie wurde uns allen in der jetzigen Pandemie noch einmal sehr deutlich vor Augen geführt. Die Epidemiologie hat mit der Erhebung von Daten zu Entstehung und Verlauf der Corona-Erkrankung entscheidend zur Bewältigung der Pandemie beigetragen,“ so Professor Matthias Frosch, Dekan der Medizinischen Fakultät der JMU und Präsident des Medizinischen Fakultätentages. Er betont auch den wichtigen Stellenwert der Epidemiologie in der zukünftigen Ausbildung der Medizinstudierenden.

„Wir sind gespannt auf drei hochkarätige Keynotes, zahlreiche thematisch vielfältige Workshops, Tutorien und Vorträge. Die Schnittstellen und Interaktionen mit den Institutionen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sind von hoher Bedeutung und dringender Aktualität, nicht nur zu Pandemiezeiten“, erläutert Professorin Eva Grill, Präsidentin der DGEpi und verweist auf den anschließenden Bayerischen Kongress für den Öffentlichen Gesundheitsdienst.

Zunehmende Bedeutung der Fachdisziplin

Professor Peter Heuschmann, Tagungspräsident und Vorstand des Instituts für klinische Epidemiologie und Biometrie (IKE-B) der JMU, betont die zunehmende Bedeutung der Fachdisziplin Epidemiologie: „Die Forschungsschwerpunkte des IKE-B umfassen die Bereiche klinische Epidemiologie, Versorgungsforschung, Digitalisierung, Präventionsforschung sowie klinische Forschung.“ Aus diesem Grund wurde das Motto der DGEpi 2021 „Krankheiten erforschen – Gesundheit erhalten“ gewählt. „Dieser Leitgedanke verdeutlicht, wie wir als Epidemiologinnen und Epidemiologen in enger Zusammenarbeit mit zahlreichen anderen Disziplinen die relevanten Fragen zu Krankheitsentstehung, Krankheitsverläufen und Therapien beantworten“, so Heuschmann.

Weblinks

Website der DGEpi

Kontakt

Prof. Dr. Peter Heuschmann, Institut für klinische Epidemiologie und Biometrie, Universität Würzburg, T. +49 931 – 201 47308, dgepi_2021@uni-wuerzburg.de

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