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UAP neu im Forschungskanon

07.02.2022

Das Interdisziplinäre Forschungszentrum für Extraterrestrik der Universität hat sein Themenspektrum um den Bereich Unidentified Aerial Phenomena (UAP) erweitert.

Die Grafik veranschaulicht verschiedene Aspekte der Extraterrestrik - Kleinsatelliten für die Astronomie, intelligente An-Bord-Signalverarbeitung, Bausteine des Lebens und Galaxien.
Die Grafik veranschaulicht verschiedene Aspekte der Extraterrestrik - Kleinsatelliten für die Astronomie, intelligente An-Bord-Signalverarbeitung, Bausteine des Lebens und Galaxien. (Bild: Hakan Kayal / Universität Würzburg)

Das Interdisziplinäre Forschungszentrum für Extraterrestrik (IFEX) ist eine institutsübergreifende wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät für Mathematik und Informatik der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg. Es wurde mit dem Ziel gegründet, die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Personen und Einrichtungen zu intensivieren und zu institutionalisieren.

Die Mitglieder des IFEX entwickeln Technologien, um den Weltraum, Objekte in unserem Sonnensystem, Sterne und Galaxien zu erforschen. Dabei haben sie auch Anzeichen für extraterrestrisches Leben und außerirdische Intelligenzen im Blick.

Seit dem 25. Januar 2022 gehört auch die Erforschung unbekannter Phänomene im Luftraum (Unidentified Aerial Phenomena, UAP) zu den offiziellen Zielen des Zentrums. Der Senat der JMU hat an diesem Tag einer entsprechenden Erweiterung des IFEX-Statuts zugestimmt.

Vielfältige Kooperationen als Ziel

„Wir möchten den UAP-Forschungszweig im interdisziplinären Rahmen fördern, eigene Projekte durchführen und die Kooperation mit relevanten Institutionen und Behörden suchen, etwa mit der Max-Planck-Gesellschaft, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, dem Luftfahrt-Bundesamt oder dem Deutschen Wetterdienst“, sagt IFEX-Vorsitzender Hakan Kayal, Professor für Raumfahrttechnik an der JMU.

Hakan Kayal befasst sich seit Langem mit UAP. Erst vor wenigen Wochen hat er auf dem Hubland-Campus in Würzburg ein neues Kamerasystem installiert, das unbekannte Himmelsphänomene mit Methoden der Künstlichen Intelligenz aufspüren soll.

IFEX-Webseite

Von Robert Emmerich

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