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Von Würzburg in die Welt

04.07.2023

Alumnus Pierre Dubosq hat an der Universität Würzburg Betriebswirtschaftslehre studiert. Zusammen mit einem Partner hat er das Unternehmen tech11 GmbH gegründet.

Mut, Energie und eine Vision sollten Unternehmensgründer mitbringen, sagt Pierre Dubosq.
Mut, Energie und eine Vision sollten Unternehmensgründer mitbringen, sagt Pierre Dubosq. (Bild: privat)

Was arbeiten Absolventinnen und Absolventen der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU)? Um Studierenden verschiedene Perspektiven vorzustellen, hat Michaela Thiel, Geschäftsführerin des zentralen Alumni-Netzwerks, ausgewählte Ehemalige befragt. Diesmal ist Pierre Dubosq an der Reihe.

Dubosq arbeitet seit mehr als 20 Jahren in der deutschen und internationalen Versicherungswirtschaft im Bereich Core Insurance. Die besondere Kenntnis dieses Marktsegments hat ihn dazu bewegt, gemeinsam mit Matthias Reining das Unternehmen tech11 zu gründen. tech11 versteht sich als „enger und verlässlicher Technologie-Partner der Versicherungswirtschaft“, wie es auf dessen Homepage heißt.

Herr Dubosq, wie würden Sie einem Laien Ihr Produkt erklären? Ich bin Gründer, beziehungsweise Co-Founder und Geschäftsführer einer Technologiefirma namens tech11, die eine digitale Plattform für die Finanzindustrie entwickelt hat, insbesondere für Versicherungskonzerne.

Was war der ausschlaggebende Punkt, der Sie zur Gründung bewogen hat? Ausschlaggebend für die Gründung der tech11 war der Wunsch, eine digitale Plattform zu entwickeln, auf Basis neuester Technologien, um Kunden aus der Finanzindustrie ein zeitgemäßes Vehikel für deren Bewältigung der digitalen Transformation zur Verfügung zu stellen. Bisherige vergleichbare Softwareprodukte unseres heutigen Wettbewerbs sind tendenziell technologisch bereits so veraltet, dass wir mit unserer modernen Plattform eine attraktive Nische besetzen, die es unseren Kunden erlaubt auch international zu skalieren und in mehreren Märkten mit einer einzigen Plattform tätig zu sein.

Was lieben Sie besonders daran selbstständig zu sein und was empfinden Sie als größte Herausforderung? Eigene Ideen umzusetzen, die als ein weißes Blatt Papier beginnen und sich zu einem mittelständischen IT-Unternehmen entwickeln, welches heute viele Kollegen und (hoffentlich auch) Kunden begeistert, ist besonders. Für einen ehemaligen Studenten der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Würzburg ist die Gründung eines eigenen Unternehmens spannend, weil man sämtliche Bereiche eines Unternehmens aufbauen und stetig weiterentwickeln muss. Darin liegt sicher auch eine große Herausforderung, die mit der Frage der Finanzierung beginnt und sich dann sukzessive entwickelt. Und mit jedem dieser Entwicklungsschritte werden die Herausforderungen komplexer, werden dann aber zunehmend von einem gewachsenen Team bewerkstelligt, wenn man es geschafft hat, sämtliche Teilbereiche eines Unternehmens mit klugen und engagierten Kollegen zu besetzen.

Welche Eigenschaft sollte man unbedingt mitbringen als Gründer? Mut. Energie. Und eine Vision.

Was ist Ihre schönste Studienerinnerung? Die Erinnerung daran, eine neue Stadt Würzburg mit ganz neuen Freunden zu erkunden und so viel Zeit fürs Nichtstun gehabt zu haben.

Vielen Dank für das Gespräch.

Sie sind selbst noch nicht Mitglied im Alumni-Netzwerk der Universität? Dann sind Sie herzlich eingeladen, sich über www.alumni.uni-wuerzburg.de zu registrieren! Hier finden Sie auch die bislang veröffentlichten Interviews mit Alumni und Alumnae der JMU.

Von Michaela Thiel

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