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  • Blick auf das Gebäude der Neuen Universität am Sanderring im Schnee.

Wissenschaft ist unverzichtbar

21.04.2017

Am 22. April demonstrieren weltweit Menschen für die Freiheit der Wissenschaften. Auch die Universität Würzburg unterstützt den „March for Science“.

„Veritati“ – der Wahrheit hat sich die Universität Würzburg verpflichtet. Aus diesem Grund unterstützt die Universitätsleitung den March for Science.
„Veritati“ – der Wahrheit hat sich die Universität Würzburg verpflichtet. Aus diesem Grund unterstützt die Universitätsleitung den March for Science. (Bild: Universität Würzburg Pressestelle)

Die Erforschung unserer Welt, die Einordnung, Analyse und Weiterverwertung der Erkenntnisse, die dabei gewonnen werden, ist die Aufgabe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf der ganzen Welt. Um die Rolle der Wissenschaft als unverzichtbaren Teil unserer offenen und demokratischen Gesellschaft zu stärken und gegen Angriffe auf die Freiheit der Wissenschaften zu protestieren, gibt es den „March for Science“. Weltweit werden in mehr als 500 Städten am 22. April 2017 hunderttausende Menschen auf die Straßen gehen.

Die Universität Würzburg begrüßt und unterstützt den „March for Science“ und ruft ihre Mitglieder sowie Bürgerinnen und Bürger auf, sich aktiv daran zu beteiligen. „Nicht nur unser Land lebt von Wissenschaft, Forschung und Technologie und der dazugehörigen Ausbildung. Auch das Funktionieren unsere Gesellschaft ist davon abhängig, dass wissenschaftlich fundierte Fakten die Grundlage eines Diskurses bilden. Für die Universität Würzburg hat Rektor Hermann Schell die allzeit gültige Verpflichtung ‚Veritati‘ Ende des 19. Jahrhunderts weithin sichtbar an unserem Hauptgebäude anbringen lassen“, so Universitätspräsident Alfred Forchel.

Der „March for Science“ ist eine Reaktion auf die Beobachtung, dass wissenschaftlich erwiesene Tatsachen immer häufiger im politischen und gesellschaftlichen Kontext geleugnet und relativiert werden. Wenn Populismus, „Fake News“ und „gefühlte Wahrheiten“ fundierte Forschung bedrohen, habe das Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft, so die Organisatoren. Solche Einstellungen entziehen einem konstruktiven Dialog die Basis – dabei sei dieser eine elementare Grundlage der Demokratie.

Kundgebungen in Deutschland

Auch in Deutschland wird es Märsche für die Wissenschaft geben, die von ehrenamtlichen Teams organisiert werden; geplant sind sie in mehr als einem Dutzend Städte.

In Bayern ist ein Science-March in München geplant. Er startet um 10.30 Uhr am Karlsplatz (Stachus). Die von Würzburg aus gesehen nächstgelegene Kundgebung findet in Frankfurt statt. Dort ist Auftakt um 13:00 Uhr an der Bockenheimer Warte.

Mehr Informationen zu Kundgebungen in Deutschland gibt es hier

 

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