Intern
  • none
  • none

Wissenschaftsrat empfiehlt neuen Forschungsbau

28.04.2017

Die Pläne der Universität für ein „Zentrum für Philologie und Digitalität“ kommen weiter voran: Der Wissenschaftsrat hat das Neubauprojekt zur Realisierung empfohlen.

Wegweiser zum Campus Nord (Foto: Gunnar Bartsch)
Das Zentrum für Philologie und Digitalität soll auf dem Campus Nord entstehen. (Foto: Gunnar Bartsch) (Bild: Universität Würzburg Pressestelle)

Das Forschungsbauprojekt „Zentrum für Philologie und Digitalität“ der Universität Würzburg hat vom Wissenschaftsrat heute (28. April 2017) eine Förderempfehlung erhalten.

Dazu Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle in einer Pressemitteilung: „Das neue Zentrum ist wissenschaftlich hochaktuell im Spannungsfeld von Geisteswissenschaften, Digital Humanities und Informatik angesiedelt. Es hat eine Neukonstituierung der Philologie im Zeitalter von Digitalisierung und Globalisierung zum Ziel und belegt eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit der Würzburger Forschung.“

15-Millionen-Gebäude auf dem Campus Nord

Der Forschungsneubau soll auf dem Campus Nord entstehen, gegenüber vom Neubau der Graduate Schools. Er ist mit einer Hauptnutzfläche von rund 2.760 Quadratmetern geplant, die Gesamtkosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 15 Millionen Euro.

Im Endausbau sollen dort rund 100 Personen arbeiten. Im Erdgeschoss werden ein Digitallabor und Vortragssäle eingerichtet, in den oberen Geschossen befinden sich Büro- und Besprechungsräume. Der Neubau bildet zudem den ersten Baustein für ein Geisteswissenschaftliches Zentrum auf dem Campus Hubland.

Weiterer Erfolg für die Universität

Lob für die Universität kommt von Minister Spaenle: „Zum dritten Mal in Folge ist es der Julius-Maximilians-Universität gelungen, im Forschungsbauverfahren eine Empfehlung des Wissenschaftsrats für einen Förderantrag zu erhalten, der in einem harten und nach strengen Kriterien durchgeführten Wettbewerbsverfahren geprüft wird.“

Nach dem Zentrum für Topologische Isolatoren (ITI, Physik – Förderphase 2016) und dem Institut für nachhaltige Chemie und Katalyse mit Bor als Schlüsselelement (ICB, Chemie – Förderphase 2017) sei es nun gelungen, auch im Bereich der Geisteswissenschaften (Förderphase 2018) eine Empfehlung zu erhalten.

Die abschließende Entscheidung über den Neubau fällt – auf Grundlage der Empfehlung des Wissenschaftsrates – die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern. Die Finanzierung des Forschungsbaus wird dann jeweils hälftig vom Freistaat Bayern und dem Bund übernommen.

Über den Wissenschaftsrat

Der Wissenschaftsrat berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der inhaltlichen und strukturellen Entwicklung der Hochschulen, der Wissenschaft und der Forschung. Zur Website des Wissenschaftsrates: www.wissenschaftsrat.de

Zurück