Die DeutschlandstipendiatInnen des Alumni-Vereins: Nina Groß und Veronica Gruber

Lernen Sie Nina Groß und Veronica Gruber kennen, zwei Persönlichkeiten, die in ihrem Fachbereichen Akzente setzen möchten. Nina, Stipendiatin des Deutschlandstipendiums, das aus den Mitgliedsbeiträgen des Alumni-Vereins finanziert wird, bringt ihre Leidenschaft für die Medizin mit ihren sozialen Zielen in Einklang. In unserem Interview erzählt Veronica, wie sie ihren Traum, eine herausragende Medizinerin zu werden, verfolgt und gleichzeitig eine Studie im Rahmen ihrer Doktorarbeit durchführt. Erfahren Sie mehr über ihre inspirierenden Geschichten und Insights.

Was studieren Sie und was sind Ihre beruflichen Ziele?

Nina: Ich studiere derzeit im klinischen Abschnitt Humanmedizin nach abgeschlossenem und erfolgreich beendetem Erststudium Zahnmedizin, wobei es mein Ziel ist, Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgin zu werden. Während meines Zahnmedizinstudiums entfachte die wochenweise Einbindung in den OP-Alltag meine Begeisterung für das Fachgebiet der Mund-/Kiefer-/Gesichtschirurgie. Vor allem faszinierte mich die Vielfältigkeit dieses Fachgebiets in Kombination mit den beeindruckenden Fertigkeiten der Ärzte, mit denen Patienten auch mit schweren Krankheitsbildern geholfen werden konnte. Durch diese positiven Erfahrungen geleitet, wollte auch ich mich breiter medizinisch ausbilden lassen.

Veronica: Ich studiere Humanmedizin im 7. Semester an der JMU. Aktuell führe ich zudem eine Studie im Rahmen meiner Doktorarbeit am Uniklinikum Würzburg durch. Für mich war schon immer klar, dass ich einmal Menschen helfen möchte, weshalb mein berufliches Ziel ist, eine hervorragende Ärztin zu werden, um möglichst vielen Patient*innen eine optimale Behandlung und Betreuung zukommen lassen zu können.

Was ist Ihre ehrenamtliche Tätigkeit und warum?

Nina: Was zu einem meiner großen Ziele geworden ist und mir sehr am Herzen liegt, ist mit einer Hilfsorganisation in bestimmte Länder Afrikas oder Asiens zu reisen, um mit meinem bis dahin erworbenen chirurgischen Können Kinder zu operieren, die mit einer Lippen-/Kiefer-/Gaumenspalte geboren wurden. Diese mitunter genetisch bedingte Anomalie tritt in einigen Ländern der Welt gehäuft auf, wobei diese Kinder von Geburt an stigmatisiert und ausgegrenzt werden. Es ist mir ein Bedürfnis, meinen Teil dazu beizutragen, ihnen zu einem besseren Leben und zu einem Lachen zu verhelfen.

Veronica: Während meiner Schulzeit habe ich mich in der lehr- und lernmittelfreien Bücherei meiner Schule engagiert, da mir die Arbeit dort sehr viel Spaß gemacht hat. Außerdem habe ich mich ein paar Monate im Seniorenheim engagiert, um die Altenpflege kennenzulernen und die Pfleger*innen dort zu unterstützen.

In welcher Weise hilft/unterstützt Sie das Deutschlandstipendium?

Nina: Mithilfe der finanziellen Unterstützung des Deutschlandstipendiums ist es mir möglich, sowohl meinen beruflichen Interessen in Form von medizinischen Vorträgen und Kongressen Raum zu geben als auch neben meiner derzeitigen Promotionsarbeit meine privaten Beschäftigungen weiterhin ausüben zu können. Zudem bringt es mich mit interessanten jungen Menschen zusammen, was meinen Horizont ungemein erweitert, wofür ich sehr dankbar bin.

Veronica: Durch das Deutschlandstipendium kann ich meine Eltern, die mich immer unterstützt und mir geholfen haben, bei den immer teurer werdenden Kosten für ein Studium bzw. eine Wohnung entlasten. Vielen Dank, dass ich diese Förderung erhalten darf.

Wir danken Nina Groß und Veronica Gruber dafür, dass sie ihre Gedanken und Erfahrungen mit uns geteilt haben!

Förderung junger Talente - mit dem Deutschlandstipendium durch die Mitgliedsbeiträge des Alumni-Vereins