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Alumni-Newsletter

Ein erfolgreiches Tandem - Bericht über das Alumni Mentoring-Programm

01.04.2023

Hier berichten der Mentee Marcel und sein Mentor Johannes über ihren intensiven und erfolgreichen Austausch im Zuge des Alumni Mentoring-Prgramms.

(Bild: Privat)

Ein erfolgreiches Tandem

..als solches würden wir uns bezeichnen und haben in kurzer Zeit eine sehr gute Basis aufgebaut!

Wir, das sind Mentee Johannes und Mentor Marcel, ein Wirtschaftswissenschaftler trifft auf Wirtschaftsinformatiker mit MBA.

Wir haben beide Interesse am Motorsport und Motorradfahren sowie Erfahrungen in der Automobilindustrie. Durch verschiedene Praktika und Werkstudententätigkeiten konnte Johannes bereits praktische Erfahrungen im Projektmanagement von OEMs sammeln. Mit dem Ausstieg aus der Unternehmensberatung für integrierte CRM Prozesse und dem Einsteig als Projektleiter in der Automobilindustrie verfügt Marcel über einschlägige Berufs- und Führungserfahrung.

Lange vor dem Matching wollte Marcel sich als Mentor registrieren. Seine berufliche Laufbahn begann mit einer technischen Ausbildung mit Schwerpunkt Projektmanagement. Das anschließende Studium wurde durch ein Stipendium mit Mentor gefördert. Dies lies den Mehrwert eines Mentoring am Anfang des Karrierepfades erkennen. Trotz erster Erfahrungen im Konzern hat Marcel sich für den Berufseinstieg in einem mittelständigen Consulting-Unternehmen entschieden. Diese Erfahrungen und den Support möchte er nicht missen. In dieser Zeit konnte er berufsbegleitend den MBA an der JMU in der „Class of 2014“ erfolgreich abschließen. Aber erst durch aktive Rückfrage durch das Alumni Büro Anfang August 2020 hat er sein Mentorenprofil ausgefüllt. Bereits Mitte August wurde Johannes als potentieller Mentee genannt und nach dem ersten Gespräch war klar, dass die Chemie passt und wir in das gemeinsame Jahr einsteigen.

Johannes wurde schon zu Beginn des Bachelorstudium der Wirtschaftswissenschaften mit dem Alumni Programm vertraut gemacht. Die Registrierung erfolgte dann jedoch erst zum Ende seines Studiums – im Hinblick auf den Einstieg in das Berufsleben. Es hat dann etwas gedauert bis das Match vorgeschlagen wurde, da sich ausgiebig damit befasst wurde einen passenden Mentor zu finden. Als Marcel dann als Match vorgeschlagen wurde war der Tandemeinstieg allerdings innerhalb von nur zwei Wochen abgeschlossen und es ging direkt im zwei-wöchigen Rhythmus los!

Deshalb wollte Marcel als Mentor tätig werden:

  • Austausch über Erfahrungen
  • Neue Methoden kennenlernen
  • Aktives Feedback und Reviews
  • Berufsorientierung bieten

..und Johannes als Mentee:

  • Netzwerken
  • Erfahrungen und Einblicke sammeln
  • Sicht der jüngeren Generation teilen

Zum Start des Mentoring befand sich Johannes am Beginn seines Masterstudiums. Es war schnell vereinbart, dass wir das Mentoring über den gesamten Master hinweg durchführen. Kontinuität ist ein wichtiger Faktor und auch die Begleitung beim Berufseinstieg führte zur Abmachung die nächsten 2 - 2,5 Jahre gemeinsam zu bestreiten. Der Startpunkt lag Mitten in der Corona Pandemie und ein persönliches Treffen war leider zunächst nicht möglich. Wir haben den Vertrauensaufbau und Kennenlernen in zweiwöchentlichen Telefonterminen vereinbart. Die Termine fanden als Videokonferenzen statt, Themen wurden in einem Backlog gepflegt und vor einem Termin über gemeinsame genutzte Notizen priorisiert. Die 30 Minuten eines Termins wurden meistens ausgefüllt. War kein konkretes Thema auf der Agenda wurde über Urlaub, Motorräder oder Motorsport gesprochen, so dass die Zeit gut gefüllt wurde. Eben diese klar strukturierte Herangehensweise war es, die uns bei unserem gemeinsamen Austausch so gut gestützt hat. Folgende Punkte haben uns hierbei geholfen:

  • Vereinbarte Termine und Rhythmus
  • Gemeinsames Themenbacklog und Priorisierung
  • Vereinbarung über die Laufzeit
  • Gemeinsame Ziele des Mentorings

In den ersten Terminen haben wir Schwerpunktthemen definiert und konkretisiert. Neben Vorstellungsgesprächen, Berufseinstieg sowie Karriere wurden als Themen auch Soft-Skills oder Change Management festgehalten. Zudem haben wir ein Gesamtziel für das Mentoring-Jahr definiert. Konkret wurden die Themen dann in den einzelnen Online-Meetings beleuchtet. So gab es beispielsweise Feedback zum Lebenslauf und die Darstellung der Motivation für einen Arbeitgeber im Bewerbungsschreiben. Wir sprachen über unsere Definition von Karriere, den Berufseinstieg in einem Familienunternehmen vs. Mittelstand vs. Konzern aber auch die konkreten Möglichkeiten für ein Praktikum. All diese Themenbereiche sind nur eine kleine Auswahl aller besprochenen Inhalte.

Gerne nennen wir Beispiele die Tandems helfen einen möglichen Rahmen der Gespräche festzulegen:

  • Schwerpunkte im Masterstudium und die Relevanz im Job
  • Arbeiten im Mittelstand oder Konzern
  • Erste Berufserfahrung im Studium (Praktikum, Werkstudent)
  • Netzwerk aufbauen
  • Vorstellungsgespräche und die Wichtigkeit der Motivation

Auch die Pandemie lies irgendwann wieder Freiräume für persönliche Treffen. Leider war eine Werksführung nicht möglich, aber im September 2021 konnten wir nach unzähligen Telefonaten einen intensiven und schönen gemeinsamen Nachmittag verbringen. Der Spaß kam nicht zu kurz und wurde mit einem Abendessen abgerundet. Endlich ein persönlicher Austausch und neben Fachgesprächen auch Zeit die kommenden Herausforderungen zu besprechen.

Für das zweite Mentoringjahr war ein Auslandssemester von Johannes und eine Auslandsentsendung bei Marcel geplant. Wir hielten an unsere Kontinuität fest und haben die vereinbarten Termine beibehalten. Mittlerweile konnte Johannes durch die große Unterstützung von Marcel auch ein Praktikumsplatz bei Porsche vermittelt werden, was – aus unserer Sicht – den bisher persönliche Höhepunkt unserer Zusammenarbeit darstellt. Bis zum Abschluss des Studium sind noch einige Themen mit Schwerpunkt Masterthesis und Berufseinstieg auf der Agenda.

Wir freuen uns darauf und hoffen, dass weitere Alumni und Studenten das potential des Mentoring nutzen. Wenn es Interesse gibt, dann nicht auf die lange Bank schieben, sondern für das Programm registrieren.

Sollte das Matching erfolgreich sein, sind aus unsere Sicht nur drei Dinge für den Erfolgt notwendig - Disziplin, Flexibilität und Offenheit!

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