Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Alumni berichteten
22.04.2021Anlässlich des Festjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland", welches 2021 stattfindet, berichteten am 21.04.2021 zwei Alumni der Uni Würzburg von ihrer Arbeit zum Thema. Michaela Küchler und Dr. Josef Schuster geben Einblicke in ihre beruflichen Alltage.
Am Mittwoch, den 21.04.2021 fand anlässlich des Festjahres "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" ein Digitaler Einblick zum Thema statt. Zwei Alumni der Universität Würzburg gaben Einblick in ihre Arbeit.
Referenten waren:
Alumnus Dr. Josef Schuster ist 1954 in Haifa geboren und lebt seit 1956 in Würzburg. Er hat an der Universität Würzburg Medizin studiert und war bis 2020 als Internist in seiner eigenen Praxis in Würzburg tätig. Seit 2014 ist er Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland und Vizepräsident sowohl des World Jewish Congress als auch des European Jewish Congress. Seit 1998 ist Dr. Josef Schuster Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Würzburg und Unterfranken und bekleidet zudem seit 2002 das Amt des Präsidenten des Landesverbandes Israelitischer Kultusgemeinden in Bayern. Dr. Josef Schuster ist Mitglied des Deutschen Ethikrates und seit vielen Jahren als Notarzt im Einsatz.
Anlässlich des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ berichtete er den Alumni der JMU beim digitalen Blick hinter die Kulissen zu seinem beruflichen Werdegang und seinen Ämtern.
Alumna Michaela Küchler hat an der Universität Würzburg Rechtswissenschaften studiert. Als Botschafterin im Auswärtigen Amt ist sie seit drei Jahren Sonderbeauftragte für Beziehungen zu jüdischen Organisationen, Holocaust-Erinnerung, Antisemitismus-Bekämpfung und internationale Angelegenheiten der Sinti und Roma.
Anlässlich des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland (https://2021jlid.de/) präsentierte sie den Alumni der JMU beim digitalen Blick hinter die Kulissen einige Informationen zu ihrem besonderen Auftrag.
Zwei beeindruckende und berührende Videos hat Frau Küchler uns zur Verfügung gestellt. Die englischsprachigen Beiträge sind im Rahmen der International Holocaust Remembrance Alliance entstanden.
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