Dr. Christoph Schemionek, Geographie, Direktor für Standortpolitik & Weltbank Liaison beim Representative of German Industry and Trade
23.05.2019Unser Alumnus (blaue Jacke, neben seiner Doktormutter Prof. Dr. Barbara Hahn beim Alumni-Treffen in Washington) wohnt aktuell mit seiner Familie in Washington. Im Rahmen der Gründung der USA Alumni-Gruppe der JMU hat er zusammen mit der Betreuerin seiner Doktorarbeit Prof. Dr. Barbara Hahn eine Walking-Tour durch Washington organisiert und hat für den Austausch der Alumni untereinander die Geschäftsräumen des RGIT zur Verfügung gestellt.
Christoph, wie ist es zum Umzug nach Washington gekommen?
Für meine Doktorarbeit war ich mehrfach in den USA unterwegs, unter anderem auch in Washington. Hier habe ich meine jetzige Frau kennengelernt und nach meiner Promotion am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeographie bei Frau Prof. Hahn habe ich mich entschieden, von Würzburg nach Washington zu ziehen.
Wie würdest Du Deine Tätigkeit beschreiben?
Ich arbeite an der Schnittstelle zwischen Deutschland und Amerika. Ein Großteil meiner Arbeit beschäftigt sich mit der Darstellung des wirtschaftlichen Beitrags deutscher Tochterunternehmen in den USA. Zum Beispiel schaffen deutsche Unternehmen in allen Bundesstaaten Jobs, insgesamt fast 700.000. Hierfür Aufmerksamkeit zu generieren ist Teil meiner Arbeit. Außerdem unterstütze ich deutsche Unternehmen, über die Weltbank Märkte in anderen Ländern weltweit zu erschließen.
Was macht Dir an Deinem Beruf am meisten Spaß?
Spaß mach am meisten die Kombination, in Washington zu wohnen und zu arbeiten und weiterhin engen Kontakt mit Deutschland zu halten.
Was würdest Du Studierenden oder Alumni raten, die in den USA arbeiten und leben möchten?
Unbedingt mit einem richtigen Visum kommen, mit dem man hier auch arbeiten darf!
Was ist Deine schönste Erinnerung an Deine Promotionszeit?
Würzburg im Sommer – Grillen am Main, Biergärten, Weinfest. Das gibt’s hier leider in Washington alles nicht.