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Neue Gelehrtentafeln am Uniklinikum

27.10.2023

Die Universität Würzburg ehrt berühmte Wissenschaftler: Neue Gelehrtentafeln im Zentrum für Innere Medizin erinnern an medizinische Pioniere und ihre bedeutenden Entdeckungen.

Fassade der Neuen Universität am Sanderring. Foto: Robert Emmerich, August 2012
Fassade der Neuen Universität am Sanderring. Foto: Robert Emmerich, August 2012 (Bild: presse@zv.uni-wuerzburg.de, Pressestelle der Universität Würzburg)

Die lange Tradition der Universität Würzburg im Stadtbild sichtbar machen und an berühmte Wissenschaftler erinnern, die hier gelehrt und geforscht haben: Mit diesem Ziel lässt das Universitätsarchiv Gelehrtentafeln an Häusern und Einrichtungen anbringen, in denen früher einmal bekannte Wissenschaftler gewohnt oder gewirkt haben.

In dieser Woche am 25. Oktober 2023 werden nun drei weitere Gelehrtentafeln im Zentrum für Innere Medizin (ZIM) des Würzburger Universitätsklinikums angebracht. Sie weisen auf Professoren hin, die in verschiedenen Teildisziplinen der Medizin an der Universität Würzburg tätig waren und für die Medizin bedeutende Entdeckungen gemacht haben.

Die neuen Gelehrten sind:

Eduard Buchner (* 20.5.1860 in München † 13.8.1917 in Focşani). Buchner war von 1911 bis 1917 Professor an der Julius‐Maximilians‐Universität Würzburg und Inhaber des Lehrstuhls für Organische Chemie. Im Jahr 1907 erhielt er den Nobelpreis für seine Arbeit zur zellfreien Gärung.

Emil Fischer (* 9.10.1852 in Euskirchen † 15.7.1923 in Berlin). Fischer war von 1885 bis 1892 Professor an der Julius‐Maximilians‐Universität Würzburg, wo er den Lehrstuhl für Chemie innehatte. Er erhielt 1902 den Nobelpreis für seine bahnbrechenden Arbeiten zur Zuckerchemie und gilt als Mitbegründer der klassischen organischen Chemie.

Wilhelm Conrad Röntgen (* 27.3.1845 in Remscheid † 10.2.1923 in München). Röntgen war von 1888 bis 1900 Professor an der Julius‐Maximilians‐Universität Würzburg und hatte den Lehrstuhl für Physik inne. Er erhielt 1901 den Nobelpreis für Physik für die Entdeckung der nach ihm benannten Strahlen.

Eine Alumni-Initiative trägt Früchte

Die Initiative zum Projekt „Gelehrtentafeln“ ging von drei Alumni aus, von den Professoren Horst Brunner, Walter Eykmann und August Heidland. Ihnen ist es ein Anliegen, Universitätsgeschichte präsent und erfahrbar zu machen.

Mit den drei neuen Gelehrtentafeln erhöht sich die Gesamtzahl dieser Erinnerungsorte im Würzburger Stadtgebiet jetzt auf 57 Tafeln.

Umgesetzt wird das Projekt „Gelehrtentafeln“ von Universitätsarchivar Marcus Holtz und dem Präsidialbüro

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