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Community Meldung

Neue Schirmherrin für Mentoring-Staffel 2025

26.03.2025

Berufliche Erfahrungen weitergeben von Alumni an Studierende, Promovierenden oder jungen AbsolventInnen der JMU ist das Ziel des Mentoring-Programms. Das Mitmachenist einfach und hat Mentees in über zehn Staffeln weitergehofen. Wir stellen die neue Schirmherrin der Staffel vor, zu der auch die diesjährige Exkursion gehen wird.

Foto: König und Bauer

Alumna Dr. Christine Bötsch hat an der Universität Würzburg im Bereich Rechtswissenschaften promoviert. Sie ist Head of Global HR bei Koenig und Bauer in Würzburg und gleichzeitig auch Schirmherrin der nächsten Mentoring-Staffel.

Frau Dr. Bötsch, wie würden Sie Ihre Arbeit in kurzen Worten beschreiben?

Ich bin für die globale Personalstrategie und auch die operative Personalleitung zuständig. Damit habe ich die Aufgabe in einem von Technik geprägten industriellen Umfeld, den Menschen, dessen Funktionen, Fähigkeiten und Bedürfnisse hervorzuheben, denn Menschen machen Zukunft.  

Was lieben Sie besonders an Ihrem Beruf?

Mein Beruf ist abwechslungsreich und oft nicht vorhersehbar, zudem finde ich die Kombination zwischen juristischer Grundausbildung und Dienstleistung am Menschen orientiert sehr spannend.  

Fanny König trat nach dem Tod ihres Mannes 1833 aktiv in das Unternehmen ein und hat – so liest man – so die Weichen für neue Aufträge gestellt. In dieser Zeit war das sehr viel außergewöhnlicher als heute. Welche Rolle spielt diese besondere Vergangenheit im Unternehmen?

Diese "DNA" des Unternehmens ist uns sehr bewusst und wir würdigen sie noch heute. Wir sind stolz, dass Fanny König als Vorreiterin schon damals Wert auf eine  - heute würden wir sagen - Ausbildung, Kinderbetreuung und Krankenkasse gelegt hat. Die werkseigene Berufsschule und die Krankenkasse gibt es heute noch. Als Wertekompass treibt uns ihr Vermächtnis an. 

Man kann lesen, dass Koenig und Bauer das älteste Druckmaschinenwerk der Welt ist und einige Familienmitglieder oder Mitarbeitende selbst erfolgreiche Druckmaschinen-Unternehmen gegründet haben. Ist das richtig und falls ja, wie erklären Sie sich diese – in besonderem Maße - erfolgreiche Weitergabe des unternehmerischen Gedankens?

Wir sind das älteste Druckmaschinenbauunternehmen und namhafte deutsche Wettbewerber sind durch ehemalige Mitarbeiter gegründet worden. Technischer Ideenreichtum und Kreativität sowie Umsetzungskraft sind die Stärke unserer über 208 Jahre alten Firmengeschichte. Hierzu werden als Basis breit gestreute Unternehmereigenschaften in der gesamten Belegschaft benötigt.

Was gefällt Ihnen besonders gut am Mentoring, bei dem Ehemalige Ihre beruflichen Erfahrungen weitergeben an Studierende; warum ist dieses aus Ihrer Sicht wichtig?`

Erst mit der Erfahrung habe ich die große Bandbreite an beruflichen Möglichkeiten als Juristin erkannt und wünschte, der ein oder andere hätte schon vorher mal Hinweise gegeben. Zudem wünsche ich mir mehr Frauen in Führungspositionen. Und wenn ich da der einen oder anderen Frau auch Mut machen kann, würde es mich besonders freuen.

Und zu guter Letzt: Was ist Ihre liebste Erinnerung an Ihre Studienzeit? 

Die Freundschaften und Kontakte, die auch heute noch andauern und auch in beruflicher Hinsicht ein gutes Netzwerk bilden. Da gibt es viele schöne Erinnerungen über gemeinsame Erlebnisse. 

 

Mitmachen beim Mentoring ist einfach - alle Infos auf https://www.uni-wuerzburg.de/alumni/mentoring/

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