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Viktoria Schuckmann

Viktoria Schuckmann

Wie würden Sie einem Laien Ihre wissenschaftliche Arbeit beschreiben?

Meine wissenschaftliche Arbeit ist über diskursive und linguistische Besonderheiten in modernen deutschsprachigen DaF- und DaZ-Lehrwerken für Ausländer.

Welches interkulturelle Missverständnis konnten Sie wie erfolgreich lösen?

Das war der andere Prozess während des Studiums in Deutschland (andere Traditionen, alles war sehr digitalisiert: WueCampus-System, Semesterticket, Studentenausweis (das finde ich total schön!), die Regeln in der Bibliothek und in der Mensa). Zuerst war das ein bisschen schwierig, alles korrekt zu machen, aber ich habe darüber viel gelesen und nachgefragt und mein Missverständnis gelöst.

Welche Herausforderungen können Sie sich vorstellen, wenn Sie in eins der anderen Geschlechter schlüpfen müssten?

Ich meine, das muss sehr ungewöhnlich sein. Zuerst ist das ein neuer anderer Körper und dann ist das auch eine neue Stelle in der Gesellschaft. Ich finde das persönlich nicht so richtig, dass die Gesellschaft verschiedene Stellen für verschiede Geschlechte bestimmt. Ich kann sagen, dass das nicht so einfach für mich wäre, in eins der anderen Geschlechter zu schlüpfen. Die prinzipiellen Schwierigkeiten wie ein neuer Körper, eine neue Position in der Gesellschaft, ein neuer Freundeskreis kann ich mir vorstellen. Ich meine, eine solche Situation ist sehr persönlich, aber in jedem Fall schwierig.

Welche Vision haben Sie zu Ihrer zukünftigen Forschung/Arbeit?

Ich möchte als Doktorandin in diesem Jahr meine Forschungsarbeit voranbringen und weiter als Lehrerin am Lehrstuhl für deutsche Philologie an der Universität Samara arbeiten und meine Forschung weiterentwickeln.