Johannes Keppner - Von der Uni zum Radiosender

1. Wie können wir wir uns deinen Berufsalltag vorstellen?

Abwechslungsreich. Kaum ein Tag ist wieder der andere. Deswegen würde ich auch gar nicht von Alltag sprechen, das hört sich so monoton an!

Der Tag beginnt meinstens mit einem Blick auf's Smartphone bzw. in die Mails. In einer Redaktionskonferenz am Vormittag werden die wichtigsten Themen des Tages abgesteckt und anschließend die Aufgaben verteilt. Dann geht es an die Recherche, ans Interview führen und schneiden und schliesslich in die Sendungsvorbereitung. Das Spannende: selbst in einer bestens vorbereiteten Radio Sendung kann alles passieren...

2. Was liebst du besonders an deinem Beruf?

Siehe oben!

Tatsächlich ist es neben dem abwechslungsreichen "Alltag" das Kennenlernen der unterschiedlichsten Menschen und ihrer Geschichten. Am Ende macht meinen Beruf das Interagieren mit den Hörern aus.

3. Was würdest du Studierenden raten, die eine Karriere im Radio anstreben?

Nicht mit dem Anspruch beginnen eine "Karriere" zu starten. Gesundes Selbstbewusstsein ja, Überheblichkeit und Arroganz nein! Ansonsten im Rahmen von Praktika so viele Eindrücke und Erfahrungen sammeln wie möglich - und fangt am besten gleich morgen damit an! Erich Kästner hat sehr recht: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!"

4. Was ist deine liebste Studienerinnerung?

Eine Parallelveranstaltung zu einer unserer Germanistik Vorlesungen: "Kaffee statt Kafka". Statt warme Worte von Prof. Cersowsky (sorry!) gab's Heissetränke in der Mensa der Phil I - und dabei habe ich sogar meine Frau kennengelernt. Da soll noch einer sagen schwänzen lohnt sich nicht...

5. Was würdest du als "deinen schönsten Moment" in Würzburg bezeichnen? An was erinnerst du dich gerne zurück?

Ach du liebes Lieschen! Viel zu viele, um sie hier aufzuzählen! Als waschechter Mainfranke bin ich meiner Heimat ja nach wie vor treu und sammle fleissig weiter Erinnerungen. Im Studiumskontext ist auf jeden Fall der Sience Slam von Uni und FH zu nennen, den ich seit vielen Jahren als Moderator begleiten darf. Wer noch nicht da war, sollte sich das unbedingt mal anschauen, damit er/sie später auch adäquat auf diese Frage antworten kann...