Damian Dombrowski
14.03.2025Prof. Dr. Damian Dombrowski hat Kunstgeschichte, Romanistik und Politikwissenschaft studiert und 1996 an der Universität Münster in Kunstgeschichte promoviert. Derzeit ist er Direktor der Neueren Abteilung des Martin von Wagner Museums der Universität Würzburg und Professor am Institut für Kunstgeschichte der Universität Würzburg.
Was haben Sie studiert? In welchem Fach haben Sie promoviert?
Kunstgeschichte (Hauptfach), Romanistik (Nebenfach), Politikwissenschaft (Nebenfach).
Was hat Ihnen besonders gut an Ihrem Studium/an Ihrer Promotion gefallen?
Am Studium: daß ich mich im Hauptberuf mit dem beschäftigen konnte, was mich seit jeher am meisten interessiert; an der Promotion: daß ich mit dem Gegenstand meiner Forschungen ein persönliches Verhältnis entwickeln konnte, eine historische Komplizenschaft sozusagen.
Was machen Sie aktuell?
Direktor der Neueren Abteilung des Martin von Wagner Museums der Universität Würzburg und Professor am Institut für Kunstgeschichte der Universitä.t Würzburg.
Welche Stationen Ihres Berufslebens würden Sie nennen?
Universität Würzburg: Studienbeginn (ab 1987) – Universität Münster: Fortsetzung des Studiums (ab 1988) – Radio Vaticana, Rom: Redakteurstätigkeit (1988/89) – Bibliotheca Hertziana, Rom: Forschungen für die Promotion (1994/95) – Universität Münster: Promotion (1996) – TU Dresden: Wissenschaftlicher Mitarbeiter (1997/98) – Universität Würzburg: Wissenschaftlicher Assistent (ab 1998) – Universität Würzburg: Habilitation (2004) und Oberassistent – Bibliotheca Hertziana, Rom: Rudolf-Wittkower-Gastprofessur (2008) – Princeton, NJ: Member am Institute for Advanced Studies (2008/09) – Universität Würzburg: Vertretung des Lehrstuhls für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte (2013/14) – – Universität Würzburg: Direktor am Martin von Wagner Museum (ab 2014) – World Art History Institute, Shanghai und Peking: Visiting Professor (2024).
Wie können Sie das im Studium/während Ihrer Zeit an der Uni Würzburg Erlernte für Ihren Beruf nutzen?
Mein erstes, an der Universität Würzburg verbrachtes Semester war vielleicht das wichtigste meines Studiums und meines späteren Daseins als Kunsthistoriker, denn es hat die entscheidenden methodischen Weichen gestellt. Seitdem ist es für mich selbstverständlich, dass die künstlerische Form nicht nur ein Spiegel der Geschichte ist, sondern einen eigenen Beitrag zur Geschichte leistet. Diese Überzeugung hat sich während meiner Assistententätigkeit am Institut, insbesondere durch die enge Zusammenarbeit mit dem damaligen Lehrstuhlinhaber Professor Stefan Kummer, weiter vertieft. Bis heute versuche ich stets, einen phänomenologischen Ansatz mit Diskurs- und Kontextorientierung miteinander zu verbinden.