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Nähspaß bei leckerem Schokokuchen! - Im Nähcafé Edeltraud

05.10.2018

Es ist festzustellen, dass in Würzburg einige neue charmante Cafés oder Läden zum Verweilen einladen. Zwei der neuen jungen Selbstständigen sind Julia und Sarah Beide haben ihr Lehramtsstudium (Gymnasium und Realschule) fast ganz beendet und sich dann doch für das Handwerk entschieden. Und nun gehört Ihnen das Nähcafé Edeltraud im Inneren Graben in Würzburg, in dem man aber gar nicht unbedingt nähen muss ...

Foto: Privat

Wie ist es zu Eurem Laden gekommen?

Wir beide haben an der JMU auf Lehramt studiert. Ich – Julia – wollte eigentlich in den Bereich Wirtschaftsjournalismus gehen. Aber dann hat mich der Wille gepackt, doch eher etwas Handwerkliches zu machen. Und ich habe dann gleich nach dem Studium eine Schneiderausbildung begonnen, wobei ich wusste, es sollte kein Mode-Design oder Modeschneiderei sein. Ich - Sarah – bin erst ins Referendariat gegangen und nach meiner ersten Lehrprobe konnte ich dann meine selbst aufgestellte Schranke, dass man unbedingt etwas zu Ende machen muss, überwinden und bin ebenfalls mit einer Schneiderausbildung ins Handwerk gewechselt. Da war gerade die Sache mit DaWanda losgegangen und diese ganze Entwicklung hat uns beide auch beeinflusst, denke ich.

 

Wie seid Ihr Partnerinnen geworden?

Wir haben uns zufälligerweise gleich am ersten Uni-Tag im Kurs Mittelhochdeutsch kennen gelernt. Seitdem haben wir sehr viel Zeit zusammen verbracht und uns auch so ziemlich gegenseitig beeinflusst. Julia hatte ihre Ausbildung ein Jahr vor mir beendet und mit ihrem damaligen Freund schon im Denklerblock mit dem Nähcafé begonnen. Als ich dann dazu kam, hat sich bald darauf im Inneren Graben die Option ergeben, diesen tollen Raum zu mieten. Ja, und da haben wir zugeschlagen.

 

Was sind für Euch Vorteile Eurer Selbstständigkeit?

Wir können uns bewusst für das entscheiden, was wir tun möchten. Wir können zu Fuß zu unserem Laden gehen, in einen Raum kommen, den wir nach unserem Geschmack gestaltet haben, einen Kaffee in der von uns ausgesuchten guten Qualität trinken und mit Leuten arbeiten, mit denen wir zusammenarbeiten möchten – damit sind Themen wie Mobbing z. B. ausgeschlossen.

Wir lieben außerdem die Abwechslung, die wir ebenfalls selbst gestalten können: Von Nähkursen für Junggesellinnenabschiede, Konzerte, Schulklassen-Workshops, Schlemmer-Abenden mit einer Sterneköchin .. es ist alles dabei.

 

Was ratet Ihr Alumni, die sich selbstständig machen möchten?

Nicht zu viel Angst vor diesem Schritt zu haben. Flexibel sein und bleiben. Sich gut versichern (lachen). Und nein sagen können.

Wir haben uns zu zweit selbstständig gemacht. Das hat uns beiden geholfen – während Sarah sich eher auf den Nähbereich konzentriert, bin ich, Julia eher für den gastronomischen Bereich zuständig.

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