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Alumni-Newsletter

Alumnus Prof. Peter-André Alt hat an die Spitze der HRK gewechselt

19.03.2019

Der vormalige Präsident der Freien Universität Berlin arbeitet nun in Bonn. Wir haben Prof. Alt zu seinem neuen Arbeitsfeld befragt.

Foto:David Ausserhofer

Prof. Alt, Sie sind seit dem Jahr 2018 Präsident der Hochschulrektorenkonferenz. Was sind die aktuellen Hauptthemen auf Ihrer Agenda?

Eine gute Hochschulfinanzierung durch die Länder, eine überzeugende Architektur für den Hochschulpakt und den Qualitätspakt Lehre, Sicherung einer starken digitalen Infrastruktur für die Hochschulen, neue Wege beim Studieneingang mit einer Option für ein Studium Generale und eine produktive Zusammenarbeit der Hochschulen Europas, die immer wichtiger wird angesichts der in vielen Ländern gegebenen Bedrohung der akademischen Freiheit - das sind derzeit die wichtigsten Themen für die HRK. 

Was ist für Sie die größte Herausforderung in Ihre aktuellen Position?

Die HRK vertritt die Hochschulen als produktives und innovatives Zentrum unseres sehr leistungsstarken Wissenschaftssystems. Ihr fällt eine besonders exponierte Rolle unter allen deutschen Wissenschaftsorganisationen zu, auch durch die Diversität der hier versammelten Hochschulen. Diese Diversität im breiten Spektrum von den Universitäten über die Hochschulen für angewandte Wissenschaften bis zu den Kunst- und Musikhochschulen produktiv zu machen, ist immer wieder eine wichtige, ambitionierte, manchmal auch herausfordernde Aufgabe.

Welches ist Ihr Lieblingsthema und warum?

Prognostik, auf allen Ebenen. Von schwierigsten Fragen wie: „In welcher Welt leben wir in zehn oder zwanzig Jahren?“ „Werden wir den Klimawandel stoppen?“ „Wie entwickelt sich die Künstliche Intelligenz?“ bis zu  spielerischen wie: „Wie läuft der nächste Bundesliga-Spieltag“ oder persönlichen wie „Wem werde ich an diesem Tag begegnen, wer wird mein Leben bereichern?“. 

Spielt das Alumni-Thema im Rahmen der Deutschen Hochschulrektorenkonferenz eine Rolle?

Das ist eher ein Thema für die einzelnen Hochschulen. Wir haben in Deutschland das Handlungsfeld „Alumni-Pflege“ sehr spät entdeckt. Es gibt viel zu tun und durchaus Entwicklungsbedarf.

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