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Klimabänder - Mitmachaktion

03.06.2021

Auf Bändern aus alten Stoffresten Wünsche und Forderungen für eine bessere Klimapolitik formulieren und im September in Berlin öffentlich aufhängen: Das ist das Prinzip der Klimabänder. Die Uni beteiligt sich an der Aktion.

Im Sommer 2021 werden in ganz Deutschland die Klimawünsche der Menschen gesammelt und im öffentlichen Raum sichtbar aufgehängt. Jede:r einzelne kann Klimabänder basteln, beschreiben, aufhängen und sammeln. Ab Mitte August werden alle Klimabänder nach und nach eingesammelt und klimaneutral mit Fahrrädern nach Berlin gefahren.
In ganz Deutschland werden momentan Klimawünsche gesammelt und gut sichtbar aufgehängt. (Bild: Katrin Schwurack)

Flatterhafte Wünsche nach mehr Nachhaltigkeit

„Wir, die Mitglieder der Universitätsleitung, haben uns für unsere Amtszeit vorgenommen, das Thema ‚Nachhaltigkeit‘ an der Uni in den Vordergrund zu stellen“: Mit diesen Worten begründet Unipräsident Paul Pauli in seinem monatlichen Podcast, warum die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) sich an der bundesweiten Aktion „Klimabänder“ beteiligt.

Durch die Teilnahme hofft Pauli, sowohl die Studierenden als auch die Beschäftigen und Alumni der JMU für das Thema zu sensibilisieren. Dementsprechend wünscht er sich eine rege Beteiligung: „Alle sollen mitmachen!“ Seine Unterstützung bereits zugesagt hat das Referat „Ökologie und Nachhaltigkeit“ der Studierendenvertretung der JMU.

Präsentation an öffentlichen Orten

Ins Leben gerufen haben die Aktion die „Omas for Future“ – eine Gruppierung, die sich im Zuge der „Fridays for Future“-Bewegung gegründet hat. Das Prinzip hinter den Klimabändern ist einfach: Menschen in ganz Deutschland formulieren in den kommenden Wochen ihre Wünsche und Forderungen an die Politik auf schmalen, etwa ein Meter langen Stoffbändern.

Diese hängen sie zunächst an gut sichtbaren öffentlichen Orten aus, um so zum Nachdenken, Handeln und Mitmachen anzuregen. Im August werden die Bändern dann klimaneutral mit dem Fahrrad nach Berlin transportiert. Dort sollen sie rechtzeitig zur Bundestagswahl medienwirksam aufgehängt werden und gut sichtbar als Stimmen des Volkes für einen besseren Klimaschutz werben.

Sammelaktion am Hubland und in der Stadt

An der JMU werden die Bänder am Donnerstag, 22. Juli 2021, eingesammelt. Sowohl vor dem Zentralen Hörsaal- und Seminargebäude Z6 auf dem Hubland-Campus als auch vor der Stadtmensa am Studentenhaus sind dann in der Zeit von 11 bis 14 Uhr Info- und Sammelstellen aufgebaut, an denen Jede und Jeder sein Klimaband abgeben kann.

Wer zuhause keine geeigneten Stoffreste findet – die Bänder sollten zwischen zwei und vier Zentimetern breit und etwa 80 bis 100 Zentimeter lang sein –, erhält an den Sammelstellen passendes Material. Auch Stifte zum Beschriften werden vorhanden sein. Im Anschluss daran sollen die Klimabänder bis zum 30. Juli an der Brücke hängen, die am Hubland den Campus Nord mit dem Campus Süd verbindet.

Wer am 22. Juli keine Zeit oder Gelegenheit hat, ein Klimaband an den Sammelstellen abzugeben, kann natürlich auch später an die Campusbrücke kommen und sein Band dort selbst aufhängen. Eine Angehörigkeit zur Universität ist dafür keine Voraussetzung. Anwohner aus dem Frauenland, dem Hubland, aus Gerbrunn oder von weiter weg: Sie alle können dort ihre Klimawünsche an die Politik publik machen.

Sternfahrt nach Berlin

Den Transport nach Berlin kann man sich wie eine große, deutschlandweite Sternfahrt vorstellen: Omas, aber auch Opas, Kinder und Enkelkinder machen sich Ende August auf den Weg und radeln in vielen Einzeletappen die Klimabänder nach Berlin. Auch Unipräsident Paul Pauli kann sich gut vorstellen, die Uni-Bändern zumindest eine Etappe weit zu transportieren – „wenn es mein Terminkalender zulässt“, so Pauli.

Ausführliche Informationen zu der Aktion „Klimabänder“ gibt es im Internet (https://www.klimabaender.de/ ). Dort ist auch ein Verzeichnis sämtlicher Sammelstellen (https://www.klimabaender.de/aktionen-vor-ort )zu finden.

Autor: Gunnar Bartsch, Pressestelle der JMU

Kontakt

Dr. Esther Knemeyer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, +49 931 31-86002, esther.knemeyer@uni-wuerzburg.de

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