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Alumnus Philipp Vorndran

01.03.2023

Alumnus Philipp Vorndran arbeitet nach seinem BWL Studium an der Universität Würzburg als Investment Strategist. Für seinen Job sollte man unter anderem Neugier, Beharrlichkeit und Freude an Menschen mitbringen.

Philipp Vorndran (Bild: Daniel Weisser)

Wie würden Sie einem Laien Ihren Job beschreiben?

Erarbeitung, Umsetzung und Kommunikation einer Anlagestrategie, die auf die individuellen Anlageziele der privaten und institutionellen Kunden maßgeschneidert ist.

Was fasziniert Sie an Ihrer Tätigkeit als Investment Strategist am meisten?

Die Menschen und Unternehmen, die man rund um die Welt treffen und kennenlernen darf - deren unterschiedliche Kulturen und die vielfältigen Ansätze Probleme zu lösen. Man lernt sehr schnell, dass der Lösungsansatz, den wir in Deutschland als richtig erachten nicht der einzig mögliche ist und nicht immer der, mit die höchsten Lösungskompetenz. Die internationalen Kontakte lernen vor allem eines, Demut.

Welche Eigenschaften sollte man unbedingt für diesen Job mitbringen?

Neugier, Beharrlichkeit, Freude an Menschen und last but not least die Passion für den Kapitalmarkt.

Was würden Sie Studierenden raten, die in diesem Bereich arbeiten wollen?

Erfahrung bei Asset Managern im Ausland sammeln. Idealerweise dort, wo der Kapitalmarkt nicht - wie in Deutschland leider zu oft - als Spielkasino wahrgenommen wird, sondern als erfolgreiches Instrument, um Vermögen zu bilden und zu bewahren (Altersvorsorge) und Unternehmen effizient mit Kapital zu versorgen.

Was ist Ihre liebste Erinnerung aus dem Studium?

Die Arbeit am Lehrstuhl bei Prof. Ekkehard Wenger und unsere aktivistischen Ausflüge auf die Hauptversammlungen deutscher Unternehmen. Damals waren wir bei vielen als Störenfriede verpönt, heute etwa 30 Jahre später wäre es als Teil von ESG die neue Normalität.

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